Keine Kostenfallen mehr – dank Handytarif ohne Datenautomatik.
Wer zu einem Handyvertrag ohne Datenautomatik greift, der vermeidet eine nervige Kostenfalle. Darum gibt diese Seite einen Überblick der Handytarife, die besonders günstig sind und auf die Funktion der Datenautomatik verzichten.
Hier sind die fünf besten Allnet-Flats ohne Datenautomatik im Überblick:
Da ist nicht der passende Tarif dabei? Dann hilft der Tarifrechner weiter: Bitte einfach das gewünschte Datenvolumen wählen, und der Rechner vergleicht diverse Handyverträge ohne automatische Datenvolumen-Nachbuchung. Weiter unten stelle ich ausgewählte Handytarife vor, die besonders fair und günstig sind.
Handyvertrag ohne Datenautomatik: D2, O2
Gute, günstige und leistungsfähige Handytarife stelle ich regelmäßig beim Handyvertrag unter 10 Euro, in der Übersicht Beste Handytarife und bei den Handytarifen ohne Laufzeit (monatlich kündbar) vor. Die Tarife sind meist ohne Datenautomatik – und wenn ein Handytarif mit Datenautomatik daherkommt, dann schreibe ich das dazu und erkläre, wie man sie gegebenenfalls deaktivieren kann.
Außerdem zeige ich hier einige sehr empfehlenswerte und günstige Handyverträge mit viel Datenvolumen und ohne Datenautomatik.
Handyvertrag im D2-Netz ohne Datenautomatik mit Internet & Allnet-Flat
Handyvertrag im D2-Netz.
Den besten Handyvertrag im D2-Netz mit Allnet-Flat ohne Datenautomatik bietet aktuell Freenet: Dort gibt es die Allnet-Flat im D2-Netz mit 3GB Datenvolumen schon für 10 Euro monatlich. Und wer lieber flexibel kündigen möchte, der kann für zwei Euro extra im Monat eine kurze Laufzeit wählen. Die Mobilfunkverträge sind im aktuellen Angebot zur dauerhaft günstigen Grundgebühr erhältlich – und das inklusive LTE:
Internet-Flatrate mit 2 GB LTE-Datenvolumen, bis 21,6 Mbit/s
D2-Handynetz von Vodafone
25 Euro Bonus bei Mitnahme der Handynummer (dafür spätestens 30 Tagen nach SIM-Karten-Freischaltung eine SMS an die 72961 mit Text „klarmobil“ schicken)
Und wer vier Euro extra im Monat drauflegt, der bekommt insgesamt vier Gigabyte zum mobilen Surfen – der Handyvertrag ist als Aktions-Angebot auf unbestimmte Zeit zu haben, und das ebenfalls mit reduzierten Anschlussgebühren:
Wem das Datenvolumen noch nicht reicht, der greift zur größeren Alternative: Mit der Freenet Allnet-Flat mit 6 GB LTE bekommt man einen leistungsstarken Handy-Tarif mit recht viel Datenvolumen für unter 20 Euro im Monat. Auch Vielsurfer, die nicht dauerhaft Videos streamen, sollten damit gut auskommen:
Günstiges Handytarif-Angebot mit viel Datenvolumen.
Lange Zeit musste man bei Freenet auf LTE verzichten, doch seit dem Frühjahr 2019 haben auch Neukunden des Mobilfunk-Discounters Zugang zum LTE-Netz von Vodafone. Das heißt: Mit der Allnet-Flat profitiert man von einem besser ausgebauten Netz – und muss sich damit seltener über Funklöcher ärgern.
Handytarife mit All-Net-Flat & Internet-Datenvolumen im O2-Netz
Tarife im O2-Netz
Der Anbieter Drillisch vertreibt über seine Discount-Marke Smartmobil aktuell einige sehr empfehlenswerte Sorglos-Tarife – sorglos deshalb, weil man keine Kostenfallen wie die Datenautomatik fürchten muss: Wenn das Datenvolumen verbraucht ist, wird die Surf-Geschwindigkeit gedrosselt. Auch damit kann man noch bequem WhatsApp nutzen. Außerdem bekommt man im kleinsten Tarif 3 GB, im größeren Vertrag ist neben der Allnet-Flat zum unbegrenzten Telefonieren ein komfortables Datenvolumen von 5 GB inklusive. Plus: Nach dem ersten Monat sind die Tarife täglich kündbar, damit ist man also besonders flexibel:
Und wer sehr viel mit dem Handy im Internet surft und Videos streamt, der greift am besten zum Smartmobil-Handytarif mit Allnet-Flat & 5 GB Datenvolumen, den es ebenfalls als Aktionstarif sehr günstig gibt – und zwar komplett ohne Kostenfalle und mit geringen Anschlusskosten. Das Angebot ist ebenfalls für unbestimmte Zeit erhältlich:
So bietet PremiumSim mit seinen Aktions-Angeboten sehr preiswerte Allnet-Flatrates mit einem ziemlich ordentlichen Datenvolumen von bis zu 8 Gigabyte. Es ist zwar eine Datenautomatik voreingestellt, diese lässt sich aber (online, telefonisch oder per Mail) deaktivieren.
Tipp: Die Datenautomatik am besten direkt deaktivieren lassen, sobald die neue SIM-Karte freigeschaltet worden ist. Zum Beispiel per Telefon: 06181 7074 074.
Und ebenfalls mit deaktivierbarer Datenautomatik ist der Aktionstarif von WinSim zu haben. Für die meisten Normalnutzer ist der 3GB-Tarif interessant: Die Allnet-Flatrate mit 3 Gigabyte Datenvolumen bekommt man für dauerhaft 7,99 Euro pro Monat – und damit nirgends günstiger. Aktuell ist es damit ein feines Angebot:
Das ist ein extrem guter Preis für einen Handyvertrag einem mittleren Datenvolumen-Paket und einer Allnet-Flat zum unbegrenzten Telefonieren – vor allem, wenn man bedenkt, dass man auch die ungeliebte Datenautomatik abschalten kann. Großer Pluspunkt ist zudem die kurze Mindestlaufzeit. Bitte beachten: Den Bonus für die Rufnummernmitnahme gibt es nur, wenn man nicht innerhalb der Drillisch-Gruppe wechselt (also zum Beispiel von PremiumSim, Smartmobil, DeutschlandSim, WinSim oder Yourfone).
D1-Netz ohne integrierte Kostenfalle
D1-Netz der Telekom.
Wer Handytarife ohne die Daten-Automatik sucht, der sollte sich vor allem günstige Handytarife im D1-Netz anschauen: Diese sind garantiert ohne die fiese Kostenfall der automatischen Nachbuchung. Denn bisher setzen „nur“ einige Anbieter im Netz von E-Plus und O2 auf die Datenautomatik, bei Vodafone gibt es sie – mit Einschränkungen – auch.
Und mit einem D1-Tarif bekommt man letztlich – laut diverser Netztests – zudem das beste Netz. Mittlerweile sind sogar einige günstigere Handytarife mit LTE zu haben – der Datenturbo war im D1-Netz bisher den Kunden der Telekom vorbehalten.
Empfehlenswert im D1-Telekom-Netz sind aktuell vor allem die flexiblen Handyverträge von Congstar. So sieht die leistungsstärkste Tarif-Variante dank Online-Datenvolumen-Aktion aus:
Congstar verzichtet auf eine Datenautomatik, es wird kein Datenvolumen automatisch nachgebucht. Es ist aber möglich, nachträglich zusätzliches Datenvolumen aufzuladen. Bei 10 Gigabyte sollte die Drosselung aber ohnehin nicht allzu schnell greifen.
Alternativ gibt es von Congstar den Tarif mit 5 GB Datenvolumen für eine geringere Grundgebühr im Monat. Dank der Online-Aktion ist auch hier das Datenvolumen aufgestockt worden:
Bitte beachten: Um LTE im D1-Netz zu nutzen, muss man die LTE-50-Option hinzubuchen. Das ist bei diesem Angebot derzeit kostenlos möglich und ermöglicht eine deutlich bessere Netzabdeckung und Netzqualität als ein Tarif ohne LTE.
Übrigens: Den Handyvertrag kündigen, um eine steigende Grundgebühr zu vermeiden – das ist bei diesen Tarifen nicht nötig. Auch nach zwei Jahren zahlt man für die Laufzeitverträge den gleichen Preis.
Eine nette Alternative für alle, die ihren Datenverbrauch nicht gut einschätzen können: Mit der Congstar Fair-Flat zahlt man nur das, was man wirklich verbraucht. Schon für 15 Euro bekommt man hier eine Allnet-Flat mit 2 GB Datenvolumen – wer mehr verbraucht, der zahlt etwas mehr. Hier gibt’s weitere Infos zur Fair-Flat. Und natürlich ist auch dies Handyvertrag ohne Datenautomatik.
Hinweis: Congstar wirbt zwar nur mit D-Netz-Qualität, dahinter steckt aber in diesem Fall definitiv das D1-Netz. Schließlich ist Congstar ein direktes Tochter-Unternehmen der Telekom. Und letztlich ist auch von LTE die Rede – Spitzengeschwindigkeiten von 50 Mbit/s wären ohne LTE nicht realisierbar.
Die Datenautomatik bucht ungefragt zusätzliches Datenvolumen hinzu, sobald das im Vertrag enthaltene Volumen verbraucht ist. Kostenpflichtig. Beispiel: Wer einen Vertrag mit 1 GB hat und diese überschreitet, der bekommt dann für ein paar Euro einige Megabyte nachgebucht.
Oft fallen für 100 MB 2 Euro an, und das bis zu drei Mal. Maximal wären es also sechs Euro extra für 300 MB, mit denen man weiter ungedrosselt im mobilen Internet surfen kann. Das ist im Verhältnis zur Grundgebühr ziemlich viel Geld. Erst danach wird die Geschwindigkeit auf Schneckentempo gedrosselt.
Wird man davor gewarnt?
Stop: Kostenfalle abschalten.
Ja: Bevor die Datenautomatik greift, wird man zweimal per SMS gewarnt. Die erste SMS kommt, wenn 80 Prozent des Datenvolumens verbraucht sind – die Zweite kommt, wenn das Datenvolumen komplett ausgeschöpft ist.
Man sollte also möglichst seinen Datenverbrauch begrenzen, sobald man die erste SMS-Warnung bekommen hat.
Bevor es so weit kommt, sollte man diese Funktion aber am besten abschalten lassen. Das ist meistens möglich, unter anderem Online oder beim Kundenservice.
Hat die Nachbuchung auch Vorteile?
Na ja: Man kann damit immerhin weiter bequem das schnelle mobile Internet nutzen, selbst wenn das gebuchte Datenvolumen bereits verbraucht ist. Und zwar, ohne dafür etwas zu tun.
Die Kosten für diese (meist ungewollte) Nachbuchung sind in der Regel allerdings unverhältnismäßig hoch.
Daher rate ich dazu, entweder eine günstige Allnet-Flat mit Datenautomatik und einem großzügig dimensionierten Datenvolumen abzuschließen. Oder gleich zu einem Handytarif zu greifen, der auf diese potentielle Kostenfalle verzichtet.
Das geht zum Beispiel per App. Außerdem bieten viele Smartphones die Option, die eigene Datennutzung zu überwachen. Details dazu habe ich hier zusammengefasst: Verbrauch des Datenvolumens anzeigen & messen. Wenn es dann mal knapp wird, kann man notfalls die Datenverbindung trennen.
Tipp: Am besten ist es, man deaktiviert die Datenautomatik komplett. Das ist mittlerweile zum Glück bei nahezu allen Verträgen möglich. Dazu wendet man sich einfach an den Kundenservice – die Datenautomatik ist dann im folgenden Abrechnungszeitraum nicht mehr aktiv.
Oder aber, man greift direkt zu einem der Handytarife ohne Datenautomatik – und vermeidet komplett jede weitere Auseinandersetzung mit der nervigen Kostenfalle.
Geldbeutel leer? Mit einem Handyvertrag ohne Datenautomatik wäre das nicht passiert!
