Wer einen neuen Handytarif für sein Smartphone sucht, der stellt sich die Frage: Wie viel Datenvolumen braucht man pro Monat? Die Antwort: Es kommt darauf an, was man mit seinem Smartphone machen möchte.
Denn je nachdem, ob man viele Videos schaut und mit dem Smartphone im Internet surft, kann der Datenhunger des Handys sehr unterschiedlich sein – manche kommen noch mit recht mageren 500 MB aus, andere benötigen 1 GB, 2 Gigabyte, 3 Gigabyte oder noch sogar 10 Gigabyte Datenvolumen im Monat. Auch die Nutzung von Sozialen Medien wie Facebook, Snapchat oder Pinterest kann sehr schnell sehr viele Daten fressen
Dieser Artikel hilft dabei herauszufinden, wie viel Daten-Volumen fürs Smartphone ausreicht.
Inhaltsverzeichnis
Tipp: Hier habe ich Internet-Handytarife mit viel Datenvolumen (3GB, 5GB, 10GB, 15GB und mehr) gesammelt.
Wie viel Datenvolumen brauche ich fürs Smartphone? Fünf Nutzertypen im Blick
Zur Orientierung habe ich hier fünf Nutzertypen gesammelt – mit ihrem jeweiligen Datenverbrauch. Sie sollen dabei helfen, den eigenen Datenvolumen-Bedarf einzuschätzen.
Für ganz Eilige – hier drei Nutzungs-Beispiele in aller Kürze:
- Wer nur hin und wieder seine Mails checkt, über WhatsApp chattet (ohne viele Bilder zu verschicken) und ab und zu was im Internet nachschlägt, der kommt mit 300 Megabyte aus. Empfehlenswert ist ein etwas höheres Datenvolumen bis zu einem GB, weil das kaum teurer ist.
- Wer hingegen mit WhatsApp öfter Bilder verschickt, sich viel auf Facebook herumtreibt und auch das eine oder andere Video online anschaut, der sollte einen Tarif mit mindestens einem Gigabyte Datenvolumen wählen. Komfortabler sind zwei oder drei Gigabyte.
- Wer das mobile Internet sehr ausgiebig nutzt und unterwegs sehr viele Videos streamt, der braucht mindestens fünf Gigabyte, eher noch mehr.
Eine Übersicht günstiger Tarife habe ich übrigens hier zusammengestellt: Beste Handytarife & bester Handyvertrag im Vergleich.
Der Dauer-Telefonierer
Der Dauer-Telefonierer nutzt sein Handy vor allem: zum Telefonieren. Jeden Tag hängt er mindestens eine Stunde am Telefon. Das Internet nutzt er nur, um hin und wieder etwas nachzuschlagen und um über WhatsApp zu kommunizieren.
Der Dauer-Telefonierer benötigt daher vor allem einen Handyvertrag mit Allnet-Flat in einem guten Netz. Er greift daher zu einem Handytarif im D1-Netz der Telekom oder im D2-Netz von Vodafone, die zum Telefonieren oft besser geeignet sich als das O2-Netz von Telefónica. Das Datenvolumen muss nicht allzu üppig sein, mit 1 GB kommt der Dauertelefonierer er sehr gut aus.
Der Gelegenheitsnutzer
Der Gelegenheitsnutzer hat das Smartphone zwar meistens dabei, er nutzt es aber nur selten: Mal eben etwas bei Wikipedia nachschlagen oder eine Nachricht über WhatsApp verschicken – viel mehr muss es nicht sein.
Der Gelegenheitsnutzer wählt daher ein Datenvolumen von maximal 1 GB. Meist reicht ihm auch ein Datenvolumen von einigen hundert Megabyte pro Monat. Weil es aber kaum teurer ist, kann er auch zu einem Paket mit 1GB Datenvolumen greifen. So hat er einen großen Puffer, falls er das mobile Internet mal etwas intensiver nutzen möchte.
Der Smartphone-Normalo
Der Smartphone-Normalo nutzt alles ein bisschen. Er surft täglich ein wenig im Internet, chattet über WhatsApp und guckt, was auf Facebook los ist. Er streamt hin und wieder ein Video auf Youtube und verschickt Fotos. Zur Navigation im Straßenverkehr nutzt er hin und wieder Google Maps.
Der Smartphone-Normalo benötigt daher ein Datenvolumen von etwa 2 GB. Weil es hin und wieder doch mal etwas mehr sein muss, wählt er 3 GB – und kommt damit komfortabel durch den Monat.
Der Video-Streamer
Der Video-Streamer schaut unterwegs sehr viele Videos, zum Beispiel über Netflix oder Amazon Video. Auch Youtube gehört zu seinem Standard-Repertoire. Auch Musik über Spotify streamt er sehr häufig.
Der Video-Streamer greift daher zu einem Handyvertrag mit mindestens 10 GB Datenvolumen. Ratsam ist ein monatlich kündbarer Vertrag (ohne Laufzeit): So ist ein flexibler Wechsel möglich, falls es eines Tages mehr Datenvolumen sein soll. Auch ein Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen wäre angemessen, ist derzeit aber noch sehr teuer. Alternativ empfiehlt sich ein Magenta-Mobil-Vertrag der Telekom mit der StreamOn-Option; damit kann man unbegrenzt Filme schauen, ohne das Datenvolumen zu belasten.
Der Kommunikations-Held
Der Kommunikations-Held nutzt auf dem Smartphone vor allem Soziale Medien: SnapChat, Facebook, Twitter, Instagram – über mindestens zwei dieser Netzwerke ist er mit seiner Welt dauerhaft verbunden. Bilder und Videos in der Timeline sowie das Posten solcher Multimedia-Inhalte frisst teils große Mengen Datenvolumen. Drei Gigabyte sind da schnell verbraucht.
Der Kommunikations-Held wählt daher einen Handyvertrag mit hohem Datenvolumen von mindestens 10 Gigabyte – am besten noch deutlich mehr, das hängt von der Art der Nutzung ab. Mit 15 Gigabyte ist man da eher auf der sicheren Seite, um nicht gedrosselt zu werden. Auch unbegrenztes Datenvolumen wäre nett, wenn es nicht so teuer wäre. Tendenziell ist ein monatlich kündbarer Tarif ratsam, damit man bei einem steigenden Datenverbrauch schnell wieder wechseln kann.
Facebook, WhatsApp, Neftlix: So viel verbrauchen Apps, Internet & Streaming
Wie hoch ist der Datenverbrauch der verschiedenen Anwendungen auf dem Smartphone? Die Übersicht zeigt, welche Smartphone-App wie viel Datenvolumen verbraucht.
Anwendung | Datenverbrauch |
Surfen im Internet | 200 KB pro Seite |
E-Mail (ohne Anhang) | 50 KB pro Nachricht |
10 KB pro Nachricht; 0,5 MB/Min. für Anrufe | |
YouTube | 2 bis 7 MB pro Minute |
2 MB pro Minute | |
Film-Streaming (z.B. Netflix, Amazon) | 4 bis 16 MB pro Minute |
Musik-Streaming (z.B. Spotify, Deezer) | 1 bis 2 MB pro Minute |
Google Maps | 3 MB pro Minute |
Pokémon Go | 20 MB pro Stunde |
Das alles sind aber nur ungefähre Werte. Wie hoch der Verbrauch ausfällt, kann stark variieren. Im Folgenden dazu ein paar generelle Anmerkungen – und Tipps, wie sich der Datenverbrauch reduzieren lässt.
Surfen im mobilen Internet
Das Navigieren durchs mobile Internet verbraucht in der Regel keine allzu großen Datenmengen. Denn die meisten Webseiten werden als Spezial-Version für mobile Geräte bereitgestellt – diese Mobil-Seiten sind deutlich kleiner als die Seiten, die man auf dem Computer zu sehen bekommt.
Beim Surfen mit dem Smartphone kann man in etwa mit 200 KB pro Seiten-Aufruf rechnen – vorausgesetzt, auf der Seite befinden sich nicht allzu viele hochauflösende Bilder. Oder sogar Videos oder selbst abspielende Werbespots – die fressen natürlich deutlich mehr Datenvolumen. Außerdem hängt der Verbrauch davon ab, welchen Browser man nutzt und wie dieser konfiguriert ist.
Tipp: Viele Handy-Browser bieten die Möglichkeit, die Daten-Kompression einzuschalten. Dadurch lässt sich der mobile Datenverbrauch beim Surfen deutlich reduzieren. Auch der Einsatz eines AdBlockers spart Datenvolumen.
E-Mail verschicken
Der Versand von E-Mails ist für den Verbrauch des Datenvolumens in der Regel sehr unproblematisch. Textnachrichten belegen kaum Platz; man kann jeden Monat hunderte Mails verschicken, ohne sich über einen großen Datenverbrauch Sorgen zu machen.
Ausnahme: Wenn man E-Mails mit großen Anhängen verschickt, steigt das Datenvolumen entsprechend um die Größe des Anhangs an. Wer unterwegs vom Smartphone eine Mail zusammen mit einem 10-MB-Video verschickt, der verbraucht – logisch – gut 10 MB.
Auch WhatsApp ist beim Datenverbrauch in der Regel recht unkritisch. Wer über WhatsApp lediglich Textnachrichten verschickt, der muss sich um den Datenverbrauch keine Gedanken machen.
Beispiel: Um 1 GB Datenvolumen nur mit WhatsApp-Textnachrichten zu sprengen, müsste man etwa 100.000 Nachrichten verschicken.
Wer allerdings viele Fotos und Videos per WhatsApp verschickt und empfängt, der sollte etwas genauer hinschauen. Je nach Kompression können pro Video-Minute mehrere Megabyte anfallen. Gut komprimierte Fotos kosten zwischen 100 und 200 KB.
Auch Sprachnachrichten sowie WhatsApp-Telefonate zehren mit ungefähr einem Megabyte pro Minute am Datenvolumen.
Tipp: Videos und andere große Dateien erst im (heimischen) WLAN-Netzwerk herunterladen oder verschicken, um Datenvolumen zu sparen. Dazu unter Einstellungen –>Daten- und Speichernutzung –> Fotos, Audio, Video und Dokumente auf „WLAN“ stellen.
Pokémon Go
Auch Pokémon Go ist im Hinblick auf den Datenverbrauch nicht allzu kritisch. Im Schnitt fließen bei dem Spiel unterwegs rund 20 Megabyte pro Stunde durchs Netz. Wer nicht jeden Tag stundenlang irgendwelche kleinen Viecher jagt, der sollte sich auch mit einem kleineren Datenpaket nicht darum sorgen, dass er gedrosselt wird.
Wer aber pro Tag mehrere Stunden spielt, der sollte ein Paket mit mehreren Gigabyte Datenvolumen wählen. Bei drei Stunden pro Tag hätte man im Monat etwa 1800 MB verbraucht.
Tipp: Einfach mal weniger spielen.
Facebook ist beim Datenvolumen-Verbrauch durchaus ein Problem.
Im Schnitt kann man bei der mobilen Facebook-Nutzung mit etwa 2 MB pro Minute rechnen. Das hängt allerdings davon ab, wie viele Fotos oder Videos in der Timeline auftauchen: Wer dort sehr viele Videos abspielt, der verbraucht entsprechend deutlich mehr Datenvolumen.
Tipp: Die Autoplay-Funktion für Videos in der Facebook-Timeline ausschalten. Das geht in der Facebook-App unter Einstellungen –> Videos & Fotos –> Autoplay. So verhindert man, dass Videos automatisch geladen werden, die man eigentlich gar nicht sehen will – und schont damit sein Datenvolumen.
Google Maps
Die App Google Maps kann ziemlich viel Datenvolumen verbrauchen, wenn man nicht gut aufpasst.
Wer es zur Navigation nutzt, der sollte pro Minute mit etwa zwei bis drei Megabyte rechnen. Das heißt: Eine Autofahrt quer durch Deutschland mit Google Maps frisst mal eben zwischen 500 MB und ein Gigabyte Datenvolumen auf.
Tipp: Die Karte für die eigene Stadt lässt sich bereits im heimischen WLAN-Netzwerk herunterladen. Dann muss Google nicht ständig neue Kartendaten aus dem Netz saugen, während man durch die Stadt navigiert. Das mobile Netz braucht die App dann nur noch, um aktuelle Verkehrsdaten und Infos zur Umgebung zu empfangen – zum Beispiel für Suchen nach der nächsten Tankstelle.
Videos bei Netflix streamen
Wer sich unterwegs entscheidet, mal eben ein Filmchen über Netflix zu streamen, der sollte aufpassen: Hier droht ein hoher Verbrauch. Vor allem Videos in hoher Qualität kosten viel Datenvolumen.
- Videos in niedriger Qualität abspielen: 4 MB pro Minute
- Videos in mittlerer Qualität abspielen: 8 MB pro Minute
- Videos in hoher Qualität abspielen: 16 MB pro Minute
- Filme in höchster Qualität abspielen: ca. 50 MB pro Minute (oder mehr)
Tipp: Filme, die man unterwegs sehen möchte, am besten vorab im WLAN herunterladen. Bei Netflix ist das unproblematisch möglich. Alternative für Spontan-Gucker: Unterwegs die Video-Qualität herunterschrauben. Das geht unter Einstellungen –> mobiler Datenverbrauch. Hier gibt Netflix dazu weitere Infos.
Amazon Instand Video streamen
Auch das Film-Streaming mit Amazon Instant Video benötigt auf dem Smartphone ziemlich viel Datenvolumen. Wie viel genau, das hängt von der Videoqualität ab. Die Richtwerte:
- Videos in guter Qualität: 4,5 MB pro Minute
- Videos in besserer Qualität: 5,5 MB pro Minute
- Videos in optimaler Qualität: 8 MB pro Minute
- Videos im Data-Saver-Modus: 2 MB pro Minute
Tipp: Filme am besten vorab im WLAN herunterladen und unterwegs anschauen – so wird das Datenvolumen nicht belastet. Alternativ die Video-Qualität unterwegs reduzieren. Das geht unter Einstellungen –> Streaming & Herunterladen. Hier gibt Amazon dazu weitere Infos.
Youtube-Videos gucken
Je nachdem, in welcher Qualität man die Youtube-Videos abspielt, unterscheidet sich der Datenverbrauch enorm: Er reicht von unter einem Megabyte pro Minute in Pixel-Qualiät bis hin zu 28 Megabyte pro Minute in Full-HD-Qualität. In der Regel dürfte der Verbrauch irgendwo dazwischen liegen.
Die Übersicht der Werte für den Datenverbrauch bei Youtube:
- Youtube-Filme in niedrigster Qualität gucken (144p): 0,5 MB pro Minute
- 240p: 2,5 MB pro Minute
- 360p: 5 MB pro Minute
- 480p: 7,5 MB pro Minute
- 720p: 20 MB pro Minute
- Youtube-Filme in höchster Qualität streamen (1080p): 28 MB pro Minute
Tipp: In der Youtube-App lässt sich die Auflösung manuell festlegen. Dazu am besten im heimischen WLAN mit dem Smartphone die verschiedenen Qualitäts-Stufen testen. Dann die Auflösung wählen, die eine passable Video-Qualität erlaubt, aber nicht allzu viel Datenvolumen saugt.
Sky Go: Filme unterwegs anschauen
Auch Sky Go verbraucht mit all den Serien, Spielfilmen und Fußball-Übertragungen viel Datenvolumen. Problem: Sky Go bietet keine Möglichkeit, die Videoqualität manuell einzustellen. So heißt es bei Sky: „Sky versucht immer in der maximal möglichen Qualität zu senden.“
Das bedeutet aber leider auch: Wenn man eine sehr schnelle mobile Internet-Verbindung hat, dann versucht Sky Go, die Videos in maximaler Qualität zu übertragen. Das Streamen eines Fußballspiels kostet damit locker über zwei Gigabyte.
Daher lässt sich nicht zuverlässig sagen, wie viel Datenvolumen Sky verbraucht, da der Verbrauch stets von der Videoqualität abhängt. Ein paar ungefähre Richtwerte dazu hat Sky aber hier gesammelt.
Generell sollte man bei Sky Go demnach mit einem Verbrauch von etwa 30 MB pro Minute rechnen.
Musik-Streaming (Spotify, Deezer, Apple Music u.a.)
Die Höhe des Datenverbrauchs pro Minute Musik-Streaming ist unterschiedlich: Sie richtet sich nach der Audio-Qualität – je nach Streaming-Dienst (Spotify, Deezer, Apple Music) lässt sich diese anpassen.
Von folgenden Werten für den Datenverbrauch kann man bei Spotify, Deezer, Apple Music und Co ausgehen:
- Musik in niedriger Qualität abspielen (128 kbps): 1 MB pro Minute
- Musik in hoher Qualität abspielen (256 kbps): 2 MB pro Minute
Wer eine Stunde Musik hört, der muss also mit einem Verbrauch von 60 bis 120 Megabyte rechnen.
Je nach Streaming-Anbieter gibt es die Möglichkeit, die Musik-Qualität fürs Streamen manuell anzupassen.
- Bei Spotify lässt sich die Audio-Qualität reduzieren, während man unterwegs ist. Das geht unter Einstellungen –> Soundqualität.
- Bei Apple Music lässt sich die Qualität ebenfalls regulieren. Auf dem iPhone funktioniert das unter Einstellungen –> Musik –> Mobile Daten.
- Bei Deezer ist die Audioqualität ebenfalls regulierbar, zu finden in der Deezer-App unter Meine Musik –> Einstellungen –> Audio-Einstellungen. Weitere Infos hier.
Tipp: Zuhause ins WLAN einklinken und die Lieblings-Musik auf dem Handy offline verfügbar machen. Dann zieht sich die App die Lieder aus dem Internet aufs Smartphone – unterwegs wird das Datenvolumen dann nicht belastet. Allerdings sind dann auch nur die Lieder verfügbar, die man sich zuvor aufs Smartphone geladen hat.
Weitere Fragen zum Datenvolumen
Was ist Datenvolumen überhaupt? Wozu braucht man das?
Fürs Surfen mit dem Smartphone muss man Daten aus dem Internet laden: Bilder, Videos, Texte. Das summiert sich schnell auf mehrere Megabyte. Die Handyanbieter haben das Datenvolumen, das einem zur Verfügung steht, allerdings begrenzt – wie stark, das hängt vom Tarif ab.
Und wer sein Datenvolumen für einen Monat ausgeschöpft hat, der kann nur mit gedrosselter Geschwindigkeit weitersurfen – flüssige Internet-Nutzung mit dem Smartphone ist dann nicht mehr möglich.
Wie viel ist ein ein GB? Was kann man mit einem Gigabyte alles machen?
Ein Gigabyte Datenvolumen sind rund 1000 Megabyte. Was man mit einem GB anstellen kann? Damit kann man zum Beispiel:
- Etwa 16 Stunden Musik streamen, zum Beispiel mit Spotify.
- Einen Film in niedriger Qualität streamen.
- Zweimal mit Google Maps quer durch Deutschland navigieren.
- Hunderte Internet-Seiten aufrufen.
- 100.000 Textnachrichten über WhatsApp verschicken.
- Gut 8 Stunden die Facebook-App nutzen.
Wie finde ich heraus, wie viele GB ich schon ich verbraucht habe?
Ganz einfach: Die meisten modernen Smartphones bieten eine Funktion, die den eigenen Verbrauch anzeigt.
Die Funktion versteckt sich bei Android-Handys beispielsweise unter Einstellungen–>Datennutzung.
Wo genau die Funktion im Handy steckt, das findet man am besten selbst heraus: „Betriebssystem (z.B. Android, iOs, Windows) + Datenvolumen anzeigen“ bei Google eintippen sollte weiterhelfen.
Gibt es Handytarife mit unbegrenztem Datenvolumen?
Ja: Der Magenta Mobil XL der Telekom bietet eine unlimitierte Datenflatrate – kostet allerdings stolze 200 Euro im Monat. Einen Mittelweg mit „quasi unbegrenztem Datenvolumen“ bietet der O2-Free-Tarif ab 25 Euro monatlich: Dort wird nach Verbrauch des Datenvolumens auf 1 Mbit/s gedrosselt – damit lässt sich das mobile Internet noch gut nutzen, auf Videos in HD-Qualität muss man dann aber verzichten.
Alternativ-Tipp: Die Telekom bietet mit der StreamOn-Option die Möglichkeit, Musik und Videos zu streamen, ohne dass das Datenvolumen belastet wird. Das ist aber nur mit den teureren Tarifen möglich, für Vielstreamer aber eine gute Alternative. Siehe auch: Magenta Mobil im Check.
Zudem gibt es Handytarife mit viel Datenvolumen, etwa mit 10 Gigabyte oder sogar 30 Gigabyte – auch diese sind allerdings sehr teuer. Wer einen Tarif mit viel Datenvolumen für sein Tablet oder Notebook sucht, der sollte explizit nach einer Datenflat suchen – dort gibt es viel Datenvolumen für weniger Geld, die Datenflat-Tarife eignen sich aber nicht zum Telefonieren. In der Regel kann man mit einer Daten-Karte aber SMS verschicken.