Welcher ist der beste Internetanbieter im Vergleich mit Festnetzanschluss? Sollte man ein DSL-Tarif-Angebot wählen – oder doch besser einen Kabel-Anschluss mit hoher Geschwindigkeit? Welche Angebote sind dabei besonders günstig – und bieten gleichzeitig viel Leistung?
Denn der beste Tarif im Preisvergleich ist ja derjenige, der dauerhaft einen guten Preis bietet – und dabei schnelles Surfen im Internet ermöglicht.
Wer also einen langfristig günstigen Telefonanschluss mit Internet-Zugang sucht, der findet hier eine Auswahl der aktuellen Angebote der Internet-Anbieter in Deutschland – aktuell im April 2018.
Inhaltsverzeichnis
- Internetanbieter-Vergleich: Die besten DSL-Angebote & Kabel-Tarife finden
- Hilfe und Tipps zum Festnetz-Anschluss
- Internetanbieter wechseln: Was man beachten sollte
- Maximalgeschwindigkeit: Wie schnell sollte es sein? 16, 50 oder 100 Mbit/s?
- Internet-Geschwindigkeit zu langsam: Daran kann es liegen
- DSL- & Kabel-Anbieter in Deutschland: Welche Anschlüsse gibt es wo?
- DSL-Anschluss vs. Kabel-Anschluss: Was ist besser?
- Ich suche ein Komplettpaket mit Fernsehen und Internet – lohnt sich das?
- Gibt es auch Internettarife ohne Festnetz-Anschluss?
- Probleme mit dem neuen Internetanschluss: Was tun?
Internetanbieter-Vergleich: Die besten DSL-Angebote & Kabel-Tarife finden
Grundsätzlich sollte man sich bei der Suche nach einem günstigen Internetanbieter nicht von den diversen Rabatten verwirren lassen. Ich empfehle, stets auf die dauerhaften monatlichen Kosten zu achten – also darauf, dass die Grundgebühr nicht nach 12 oder 24 Monaten drastisch steigt.
Denn beim Handyvertrag ist ein Wechsel nach zwei Jahren ja durchaus machbar und in der Regel unproblematisch. Den Internet-Anbieter hingegen ständig zu wechseln, kann ziemlich Nerven kosten. Die folgenden Empfehlungen für DSL-Angebote & Kabel-Tarife basieren auf folgenden Kridieren:
- Der Internetanbieter hat einen Tarif mit einem dauerhaft gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten.
- Der Festnetz-Anschluss ist mit einer Festnetz-Flatrate fürs unbegrenzte Telefonieren ausgestattet.
- Das Internet-Datenvolumen ist nicht begrenzt – nach Verbrauch von 100 GB, 200 GB oder 300 GB darf keine Drosselung greifen.
Damit dürfte dem unbegrenzten Surf-Vergnügen in hoher Geschwindigkeit nichts mehr im Wege stehen.
Für Normalnutzer: Günstige Angebote mit Mindest-Geschwindigkeit von 16 Mbit/s
Alle, die nicht riesige Summen für ihren Internet-Anschluss zahlen wollen, wählen im Internetanbieter-Vergleich am besten einen Anschluss mit 16 Mbit/s. Damit kann man schnell im Internet surfen, mit hoher Geschwindigkeit Filme herunterladen, und auch HD-Filme lassen sich mit 16 Mbit/s streamen. Weniger als 16 Mbit/s sind nicht ratsam – oder nur für diejenigen, die das Internet nicht für Multimedia-Anwendungen (z.B. Filme, Youtube) nutzen.
Das beste DSL-Angebot mit einer Maximal-Geschwindigkeit von 16 Mbit/s bekommt man derzeit bei Vodafone. So sieht der Tarif aus:
Vodafone Internet & Phone 16 DSL
- Telefon-Anschluss: mit Festnetz-Flatrate
- Download-Geschwindigkeit: max. 16 Mbit/s
- Upload-Geschwindigkeit: max. 1 Mbit/s
- Anschlusskosten: einmalig 49,99 Euro
- Grundgebühr: 19,99 Euro/Monat in den ersten zwei Jahren, danach 29,99 Euro
- Kosten für DSL-Modem: keine
- Verfügbarkeit: bundesweit
In den ersten beiden Jahren zahlt man eine reduzierte Grundgebühr von rund 20 Euro, werden rund 30 Euro fällig. Dauerhaft ist das im DSL-Vergleich ein fairer Preis.
Solch ein DSL-Tarif lohnt sich für Menschen, die den Anschluss alleine oder zu zweit nutzen. Perfekt also zum Beispiel für Studenten.
Alternativ empfiehlt sich das folgende Kabel-Angebot, das es ebenfalls von Vodafone gibt: Die Geschwindigkeit ist bei dem Angebot doppelt so schnell, der Preis ist ähnlich – allerdings ist der Anschluss nicht bundesweit verfügbar:
Vodafone Internet & Phone 32 Kabel
- Telefon-Anschluss: mit Festnetz-Flatrate
- Download-Geschwindigkeit: max. 32 Mbit/s
- Upload-Geschwindigkeit: max. 2 Mbit/s
- Anschlusskosten: einmalig 49,99 Euro
- Grundgebühr: 19,99 Euro/Monat in den ersten zwei Jahren, danach 29,99 Euro
- Kosten für Kabel-Mobem: keine
- Verfügbarkeit: nicht in NRW, Hessen, Baden-Württemberg
- Bonus: 30 Euro bei Online-Abschluss
Mit diesem Kabel-Internet-Tarif surft man also sogar doppelt so schnell zum gleichen Preis. Preis-Leistungs-Tipp für alle, bei denen der Anschluss verfügbar ist. Ob das der Fall ist, lässt sich hier prüfen.
Für Intensivnutzer, WGs und Familien: Internet-Anschluss ab 50 Mbit/s
Wer ständig sehr schnell sehr viele Daten herunterladen muss oder sich den Anschluss mit mindestens zwei anderen Menschen teilt, der sollte sich einen leistungsstärkeren Tarif suchen. Empfehlenswert ist ein DSL-Vertrag oder ein Kabel-Angebot mit mindestens 50 Mbit/s – nach oben gibt es da kaum eine Grenze.
Im Preisvergleich dauerhaft besonders günstig ist erneut das Kabel-Angebot von Vodafone: Hier bekommt man den Anschluss mit 50 Mbit/s für rund 35 Euro im Jahr – im ersten Jahr ist es noch günstiger:
Vodafone Internet & Phone 100 Kabel
- Telefon-Anschluss: mit Festnetz-Flatrate
- Download-Geschwindigkeit: max. 100 Mbit/s
- Upload-Geschwindigkeit: max. 6 Mbit/s
- Anschlusskosten: einmalig 49,99 Euro
- Grundgebühr: 19,99 Euro/Monat im ersten Jahr, danach 34,99 Euro
- Kosten für Kabel-Mobem: keine
- Verfügbarkeit: nicht in NRW, Hessen, Baden-Württemberg
- Bonus: 50 Euro bei Online-Abschluss
Wer einen dauerhaft schnellen Internet-Anschluss mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, der macht damit nichts verkehrt. Das Angebot bekommen aber nur Kunden, die nicht in Nordrhein-Westfalen, Hessen oder Baden-Württemberg wohnen. Ob der Kabel-Internet-Anschluss realisierbar ist, das verrät der Vodafone-Verfügbarkeitscheck (hier klicken).
Wer das Angebot nicht in Anspruch nehmen kann: Im Süden Deutschland ist dann in der Regel Unitymedia verfügbar. Die Kabel-Verträge sind ebenfalls mit hohen Internet-Geschwindigkeiten erhältlich – und ebenfalls zum im Internetanbieter-Vergleich dauerhaft sehr günstigen Preis. Das beste Angebot:
Unitymedia Internet 2Play Jump 150
- Telefon-Anschluss: mit Festnetz-Flatrate
- Download-Geschwindigkeit: max. 150 Mbit/s
- Upload-Geschwindigkeit: max. 10 Mbit/s
- Anschlusskosten: einmalig 69,99 Euro + 9,99 Euro Lieferpauschale
- Grundgebühr: 29,99 Euro/Monat in den ersten zwei Jahren, danach 34,99 Euro
- Kosten für Kabel-Modem: keine
- Verfügbarkeit: nur in NRW, Hessen, Baden-Württemberg
- Bonus: 60 Euro bei Online-Abschluss
Damit bekommt man sogar rasante 150 Mbit/s – mehr braucht wirklich kaum jemand. Und mit den maximal 35 Euro pro Monat, die nach zwei Jahren anfallen, zahlt man für diese Leistungen nicht zu viel. Die Anschlusskosten sind zwar recht hoch – sie werden aber durch den Online-Bonus von 60 Euro fast ausgeglichen.
Das Kabel-Tarif-Angebot ist allerdings nur für Kunden buchbar, die im Verbreitungsgebiet dieses Internetanbieters wohnen – also in Nordrhein-Westfalen, Hessen oder Baden-Württemberg.
Hilfe und Tipps zum Festnetz-Anschluss
Internetanbieter wechseln: Was man beachten sollte
Beim Wechsel des Internet-Anbieters sollte man ein paar Dinge beachten, damit der Wechsel möglichst problemlos abläuft. Wichtig dabei ist Folgendes:
- Die Kündigungsfrist: Läuft der Vertrag beim alten Anbieter noch ein Jahr? Dann ist ein Wechsel nicht möglich – oder man zahlt doppelt.
- Die Kündigung: Die Kündigung des alten Vertrags übernimmt in der Regel der neue Internet-Anbieter. Wichtig: Man sollte sich möglichst bereits mehrere Wochen vor Ende der Kündigungsfrist nach einem Vertrag umschauen. Wer die Frist verpasst, dessen Vertrag verlängert sich in der Regel automatisch um ein weiteres Jahr.
- Die Rufnummer-Mitnahme: Auch um die Mitnahme der alten Rufnummer(n) kümmert sich der neue DSL- oder Kabel-Anbieter.
- Die Daten: Bei der Bestellung eines neuen Festnetzanschlusses muss man die Vertragsdaten vom alten Anbieter eingeben. Der neue Internetanbieter übernimmt alles weitere.
- Vorzeitiger Wechsel: Wenn es massive Probleme mit dem alten Anbieter gibt, dann kann man eventuell vorzeitigg kündigen und wechseln. Man sollte aber nicht damit rechnen, dass der Anbieter seine Kunden kulant ziehen lässt.
Wenn derzeit kein Wechsel möglich ist, weil der Vertrag noch ein Jahr oder sogar noch länger läuft – dann empfiehlt sich eventuell ein Tarifwechsel beim gleichen Anbieter. Ein Wechsel in einen höherwertigen Vertrag ist in der Regel problemlos möglich. Allerdings ist solch ein Wechsel meist mit einer neuen Mindestlaufzeit von 24 Monaten verbunden.
Maximalgeschwindigkeit: Wie schnell sollte es sein? 16, 50 oder 100 Mbit/s?
Viele Internetanbieter werben mit immer höheren Maximal-Geschinwindigkeiten: Waren vor einigen Jahren noch maximal 16 Mbit/s das Maß aller Dinge, sind heute locker 50, 100 der sogar 200 Mbit/s drin – zumindest, wenn man den Werbeversprechen glauben kann.
Allerdings kommt von der versprochenen Hochgeschwindigkeit oft nicht das Maximum beim Kunden an. Und selbst wenn: Braucht man überhaupt Geschwindigkeiten im dreistelligen Bereich? Ein paar Tipps:
- Mit 16 Mbit/s kann man bequem im Internet surfen, Seiten laden ausreichend schnell. Auch Filme und Videos kann man in HD-Qualität ruckelfrei streamen.
- Wer allerdings auch Filme in Ultra-HD – sogenannte 4K-Auflösung – streamen möchte, der braucht mehr Bandbreite. So empfiehlt der Streaming-Anbieter Netflix mindestens 25 Mbit/s.
- 50 Mbit/s eignen sich hervorragend für schnelle Downloads und UHD-Video-Streams. Zudem kann man den Anschluss bequem mit zwei bis drei weiteren Menschen teilen: Auch mit geteilter Bandbreite surft jeder schnell im Netz. Nur gleichzeitig streamen ist eher schwierig.
- 100 Mbit/s und mehr: Hohe Geschwindigkeiten im dreistelligen Bereich sind zu empfehlen, wenn man sich den Anschluss mit mehr als vier Menschen teilt – und vor allem dann, wenn mehrere Personen gleichzeitig und ruckelfrei Videos streamen wollen oder große Dateien übertragen.
- Auch für Menschen, die viel mit der Cloud arbeiten, empfiehlt sich eine hohe Bandbreite. Zudem sollte man hier auf eine hohe Upload-Geschwindigkeit achten. Sie sorgt dafür, dass auch mehrere hunder Fotos oder große Videos relativ schnell in der DropBox oder auf OneDrive landen.
- Hohe Upload-Geschwindigkeiten sind vor allem bei den Tarifen mit Kabelanschluss möglich.
Wie schnell kann man mit 16 Mbit/s streamen, downloaden, surfen? Und wie flott geht’s mit 50 oder 100 Mbit/s? Ein paar Richtwerte:
- Surfen: Da reichen 16 Mbit/s vollkommen aus, Internet-Seiten bauen sich teils in rund einer Sekunde auf. Viel schneller kann man auch mit 100 Mbit/s kaum durchs Internet navigieren.
- Downloads:
- Ein Kinofilm in Full-HD-Qualität (8 GB): mit 16 Mbit/s in 66 Minuten / mit 50 Mbit/s in 21 Minuten / mit 100 Mbit/s in 10:40 Minuten.
- PC-Programm (1 GB): mit 16 Mbit/s in 8:20 Minuten / mit 50 Mbit/s in 2:40 Minuten / mit 100 Mbit/s in 1:20 Minuten.
- Digitales Foto (8 MB): mit 16 Mbit/s in 4 Sekunden / mit 50 Mbit/s in 1 Sekunde / mit 100 Mbit/s unter 1 Sekunde.
Internet-Geschwindigkeit zu langsam: Daran kann es liegen
Wenn die Internet-Geschwindigkeit deutlich langsamer ist als angegeben, dann kann das diverse Gründe haben. Die wichtigsten im Überblick:
- WLAN frisst Geschwindigkeit: Wenn man sich per WLAN ins Internet einklinkt, dann surft man nicht so schnell wie mit Kabel-Verbindung.
- Überlastung: Vor allem in den Abendstunden nutzen sehr viele Menschen gleichzeitig das Internet. Je nach Anschluss und Ausbau kommt es daher zu Überlastungen: Das Internet rennt dann bei allen etwas langsamer.
- Der Router: Ist das Gerät auf dem neuesten Stand? Ältere Geräte haben Problemen mit hohen Geschwindigkeiten.
- Störung beim Anbieter: Wenn ansonsten alles funktioniert, dann ist vermutlich eine Störung beim Anbieter der Grund. Viele DSL-Anbieter veröffentlichen im Internet Störungsmeldungen. Auch die Seite allestörungen.de kann helfen – dort zeigt sich schnell, wenn andere Nutzer dasselbe Problem haben.
Wie flott der Anschluss läuft, das kann man auf der Seite breitbandmessung.de testen – die Seite wird von der Bundesnetzagentur betrieben.
DSL- & Kabel-Anbieter in Deutschland: Welche Anschlüsse gibt es wo?
Nicht alle DSL- und Kabel-Tarife sind überall in Deutschland verfügbar. Manche Anbieter sind nur im Süden zu finden, andere nur im Norden. Und wieder andere im gesamten Bundesgebiet. Wenn Anbieter nur regional verfügbar sind, dann habe ich das oben explizit erwähnt.
Doch auch hier gibt es Unterschiede: Während man in Städten wie München oder Hamburg in der Regel einen ausreichend schnellen Internetanschluss finden kann, haben Menschen in ländlichen Regionen bei der Suche tendenziell mehr Probleme: In dünn besiedelten Gebieten lohnt es sich für viele Anbieter schlicht nicht, die Orte ans schnelle Internet anzubinden.
DSL-Anschluss vs. Kabel-Anschluss: Was ist besser?
Es gibt Internet-Anschlüsse auf DSL-Basis und Internet-Anschlusse auf Kabel-Basis – doch was funktioniert besser? Welche Technik hat welche Vorteile und Nachteile?
Internetanschluss über Kabel und DSL – die wesentlichen Unterschiede sowie Vorteile und Nachteile im Überblick:
- Mit einem Internet-Kabelanschluss sind teils deutlich höhere Datenübertragungsraten möglich: So werben manche Anbieter mit Geschwindigkeiten von 400 Mbit/s. Bei DSL ist meist bei 100 Mbit/s Schluss.
- Wer über die Kabeltechnologie durchs Internet surft, der muss sich auf schwankende Geschwindigkeiten einstellen, das Surfen über DSL-Anschluss funktioniert in der Regel stabiler. Grund: Das Kabel-Internet muss man sich oft mit mehreren Menschen (selbes Haus, selber Häuserblock) teilen – zu Stoßzeiten, wenn viele Menschen gleichzeitig im Internet unterwegs sind, drohen Engpässe.
- Schnelles Internet über Kabelanschluss ist in der Regel etwas günstiger als ein vergleichbares Angebot mit DSL-Geschwindigkeit.
- Kabel erlaubt auch an Orten hohe Geschwindigkeiten, wo kein – oder nur sehr langsames – DSL möglich ist.
Kurz zusammengefasst: Über Kabel ist man tendenziell schneller unterwegs, mit DSL aber stabiler. Dafür ist DSL teurer.
Ich suche ein Komplettpaket mit Fernsehen und Internet – lohnt sich das?
Die Telekommunikations-Unternehmen Vodafone, Telekom und O2 versuchen verstärkt, ihre Produkte gebündelt zu vertreiben. Für den Kunden ist das bequem, er bekommt alles aus einer Hand: TV-Anschluss, Telefon, Internet und Mobilfunkvertrag. Dafür locken die Internetanbieter teils mit hohen Rabatten. Doch lohnt sich das überhaupt?
Das Problem: Wer zu einem solchen Komplett-Paket greift, der bindet sich damit sehr stark an den Anbieter. Wenn man eines der Produkte kündigen möchte (zum Beispiel den Handyvertrag), dann entfällt der Rabatt für das Komplett-Paket. Und dann wird’s teurer.
Außerdem sind solche Pakete insgesamt meist ziemlich teuer. Es lohnt sich, Preise zu vergleichen – oft ist es günstiger, Telefonanschluss und Handyvertrag bei zwei verschiedenen Anbieter zu bestellen. Damit wahrt man sich zudem mehr Flexibilität. Und: Die Preise der Pakete sind sehr schwer zu durchschauen – da verliert man leicht den Überblick.
Tipp: Wer es besonders bequem mag und sich dauerhaft um nichts weiter kümmern will, der kann ruhig zu solch einem Komplett-Paket aus Fernsehen, Internetanschluss, Telefonanschluss und Mobilfunkvertrag greifen. Wer aber möglichst viel sparen möchte, der fährt in der Regel ohne Komplettpaket besser.
Gibt es auch Internettarife ohne Festnetz-Anschluss?
Ja, die gibt es. Allerdings werden sie über die Mobilfunk-Technik LTE realisiert und kommen mit einer Volumengrenze daher. Das heißt: Wer zum Beispiel 50 GB verbraucht hat, der kann danach nur noch gedrosselt weitersurfen. Es gibt folgende Anbieter:
Die Congstar-Tarife sind ab 20 Euro pro Monat mit 20 GB Datenvolumen zu haben, der Vodafone GigaCube kostet mit 50 GB rund 35 Euro pro Monat. Man sieht: Wer die Möglichkeit hat, einen schnellen Internet-Anschluss über DSL oder Kabel zu bekommen, der sollte die Möglichkeit nutzen. Die LTE-Internetanschluss-Angebote sind eher nicht für sparsame Vielsurfer geeignet.
Immerhin ein Vorteil: Sie sind auch als FLex-Variante erhältlich, die man monatlich buchen oder abbestellen kann. Solch ein Internetanschluss eignet sich daher vor allem fürs Ferienhaus, in dem zum Beispiel für zwei Wochen schnelles Internet benötigt wird.
Probleme mit dem neuen Internetanschluss: Was tun?
Wenn es beim Wechsel des Internetanbieters zu Problemen kommt, zum Beispiel zu einer Versorgungsunterbrechnung, dann kann man sich bei der Bundesnetzagentur beschweren. Sie wacht über die Telekommunikations-Unternehmen und sorgt dafür, dass sie sich an die Regeln halten. Alle Infos dazu, wie man sich beschweren kann und welche Dokumente dafür nötig sind, hat die Bundesnetzagentur hier gesammelt: Hier Klicken.
Außerdem kann man sich mit diversen weiteren Beschwerden zu DSL- und Kabelanschluss an die Bundesnetzagentur wenden, unter anderem damit: Wenn man in der Hotline-Warteschleife des DSL-Anbieters festhängt und keine Antwort vom Kundenservice bekommt: Hier klicken.
Zur Übersicht der Beschwerde-Möglichkeiten geht es hier.