Eine Prepaid-Karte ist flexibel und vor allem für den Einstieg empfehlenswert: Damit kann man seinen Verbrauch ausloten und verschiedene Handynetze testen. Doch welches sind die SIM-Karten, die im Vergleich die besten Prepaid-Tarife bieten? Welche Handykarte ist die beste, welche die günstigste? Und gibt es auch kostenlose SIM-Karten zum Aufladen?
Die 5 besten Prepaid-Karten und Tarife auf Guthabenbasis im Jahr 2019 im Überblick – im Netz der Telekom (D1), Vodafone (D2) und Telefónica (O2/E-Plus), oft auch mit LTE.
Inhaltsverzeichnis
- Die 5 besten Prepaid-Tarife: SIM-Karten im Vergleich
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis mit LTE: Vodafone CallYa Special (D2)
- Ohne Grundgebühr optimal erreichbar: Congstar wie ich will
- LTE-Internet im besten Netz: Telekom Prepaid (D1)
- Für sparsame Smartphone-Normalos: Handykarte von Lidl Connect (D2)
- Kostenlose Prepaid-SIM-Karten: zum Testen und Ausprobieren
- Wissenswertes über Handytarife & SIM-Karten auf Guthaben-Basis
- Wie funktionieren Prepaid-Karten per Aufladung?
- Was sind die Vorteile einer aufladbaren Handy-Karte?
- Was sind die Nachteile?
- Wie aktiviert man die SIM-Karte?
- Wie lange ist mein Guthaben gültig? Kann es verfallen?
- Für wen eignen sich die aufladbaren Karten?
- Ich habe keine Lust, ständig Guthaben aufzuladen!
- Gibt es Prepaid-Handykarten auch mit LTE?
- Gibt es auch kostenlose SIM-Karten?
- Kann ich meine Handynummer mitnehmen?
- Kann ich eine Prepaid-Karte auch anonym nutzen?
Im Tarif-Vergleich – die 4 besten Prepaid-Karten im Überblick:
1. Normalnutzer Vodafone CallYa Special D2, 200 Einheiten, 2 GB, LTE »9,99€ 2. Wenignutzer Congstar Prepaid D1, 9 Cent pro Min/SMS »0,00€ 3. Schnell-Surfer Telekom Start M D1, 100 Min., 1,5 GB, LTE »9,95€ 4. Vieltelefonierer Lidl Connect D2, Flat, 1,5 GB »7,99€
Extra-Tipp: Wer lediglich einen dauerhaft günstigen Handytarif sucht und auf das Prepaid-Modell verzichten kann, der findet hier sehr günstige und flexible Alternativen: Handyvertrag monatlich kündbar & ohne Laufzeit. Und mit Laufzeit, dafür aber dauerhaft sehr günstig ist dieser Tarif: 1&1-Aktions-Tarif für 6,99 Euro oder 9,99 Euro.
Die 5 besten Prepaid-Tarife: SIM-Karten im Vergleich
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis mit LTE: Vodafone CallYa Special (D2)
Der D2-Netzbetreiber Vodafone ist der einzige Anbieter, der einen Prepaid-Tarif im D2-Netz mit LTE und viel Leistung zum fairen Preis anbietet. Damit kann man also auch den flotten LTE-Internet-Standard nutzen, der zudem eine deutlich bessere Netzabdeckung ermöglicht. Dazu spendiert Vodafone 200 Freieinheiten. Für das runde Paket verlangt Vodafone für 28 Tage 9,99 Euro. Die Handykarte gibt es kostenlos. Und: Aktuell spendiert Vodafone 25 Euro Guthaben, wenn man seine alte Rufnummer mitnimmt:
- 200 flexible Frei-Einheiten, danach 9 Cent pro Minute/SMS
- 2 GB Internet-Flat mit LTE, bis 500 Mbit/s
- D2-Netz von Vodafone
- Bonus: 25 Euro Guthaben bei Mitnahme der Handynummer
- Startpaket ist kostenlos
- 9,99 Euro Grundgebühr für 28 Tage (=10,85 Euro pro Monat), keine Vertragslaufzeit
Die Special-Option mit Freieinheiten und Internet-Flat verlängert sich automatisch, ist aber jederzeit abbestellbar. Wenn kein Guthaben auf der Karte ist, verlängert sich die Option nicht.
Ohne Grundgebühr optimal erreichbar: Congstar wie ich will
Die Telekom-Tochter Congstar bietet keine Tarife mit LTE an, nutzt aber das Netz der Telekom. Und das ist vor allem für Telefonate auch ohne LTE hervorragend geeignet: In Netztests schneidet es bei den Sprachverbindungen immer wieder sehr gut ab.
Ich empfehle daher Wenignutzern, die selten mit dem Handy telefonieren, den Prepaid-Tarif von Congstar:
Congstar Prepaid „Wie ich will“
- 9 Cent pro Minute oder SMS
- D1-Mobilfunknetz der Telekom
- 25 Euro Bonus bei Mitnahme der Handynummer
- Aktion: 10 Euro Startguthaben
- Kosten fürs Startpaket: 9,99 Euro
- keine Grundgebühr und keine Mindestvertragslaufzeit
LTE-Internet im besten Netz: Telekom Prepaid (D1)
Wer unbedingt im besten deutschen Netz mit LTE mobil surfen möchte, der kommt auch bei den Prepaid-Karten um die Telekom nicht herum: Sie ist der einzige Anbieter, der Prepaid-Tarife mit LTE im D1-Netz vertreibt. Die Leistungen der Handykarte im Überblick:
- 100 Freiminuten, danach 9 Cent pro Minute
- Internet-Flat mit 1,5 GB Datenvolumen mit LTE Max
- D1-Handynetz der Telekom
- 24,95 Euro Bonus bei Mitnahme der Rufnummer
- 10 Euro Startguthaben
- Extra: Telekom-Hotspot-Flat
- Kosten fürs Startpaket: 9,95 Euro
- 9,95 Euro Grundgebühr für 4 Wochen (=10,81 Euro pro Monat)
Lohnt sich für alle, die keinen allzu riesigen Datenhunger haben, aber öfters im mobilen Internet surfen und dort möglichst oft möglichst schnell unterwegs sein möchten. Zum langen Telefonieren eignet sich der Tarif aber nicht, da die Telekom nur ein Paket mit 100 Inklusiv-Minuten spendiert hat. Da empfehle ich eher Congstar oder das folgende Angebot.
Für sparsame Smartphone-Normalos: Handykarte von Lidl Connect (D2)
Wer ein rundes Gesamt-Paket (ähnlich wie von Vodafone) sucht, dafür aber nicht über 10 Euro im Monat ausgeben möchte, der greift am besten zum Prepaid-Tarif von Lidl. Der Smart S bietet nun sogar eine Allnet-Flat zum unbegrenzten Telefonieren sowie eine Internet-Flat mit 1,5 GB – das reicht viele Menschen aus.
Manko: Im D2-Netz der Lidl-Connect-Karte hat man kein LTE. Dafür ist dieser Prepaid-Tarif im Vergleich sehr günstig – mehr als 9 Euro pro Monat muss man dafür nicht auf den Tisch legen.
- Allnet-Flat in alle Netze
- Internet-Flat mit 1,5 GB Datenvolume, bis 32 Mbit/s
- D2-Handynetz von Vodafone
- 25 Euro Bonus bei Mitnahme der Rufnummer
- 10 Euro Startguthaben
- Kosten fürs Startpaket: 9,99 Euro
- 7,99 Euro Grundgebühr für 4 Wochen (=8,66 Euro pro Monat)
Alternativ-Tipp: Wenn es nicht unbedingt Prepaid sein muss, dann ist die Freenet-Freeflat empfehlenswert. Für runde 10 Euro pro Monat bekommt man eine Allnet-Flat im guten D2-Netz sowie 2 GB Datenvolumen inklusive, für 12 Euro sogar 4 GB.
Kostenlose Prepaid-SIM-Karten: zum Testen und Ausprobieren
Einige Anbieter haben Gratis-SIM-Karten im Angebot. Man bekommt die Karte also zunächst kostenlos. Zahlen muss man erst, sobald man die Karte auflädt. Das lohnt sich langfristig nur, wenn die Leistungen beim Anbieter auch gut sind. Bei Vodafone ist das der Fall, bei O2 sind sie eher durchwachsen. Die beiden folgenden Karten eignen sich daher vor allem, um die Netze der Anbieter zu testen. Und eventuell auch, um den eigenen Bedarf abzuschätzen. Die Freikarten im Überblick:
- 9 Cent pro Minute/SMS
- D2-Netz von Vodafone mit LTE, bis 500 Mbit/s
- Startpaket ist kostenlos, keine Versandkosten
- 9 Cent pro Minute/SMS
- O2-Netz von Telefónica mit LTE, bis 225 Mbit/s
- Startpaket ist kostenlos, keine Versandkosten
Wissenswertes über Handytarife & SIM-Karten auf Guthaben-Basis
Wie funktionieren Prepaid-Karten per Aufladung?
Eine Prepaid-Handykarte funktioniert auf Guthaben-Basis: Man kauft sich die Karte, aktiviert sie und lädt sie auf. Das geht zum Beispiel oft per Bankeinzug. Üblich ist auch der Kauf von Guthaben etwa im Supermarkt: Für 30 Euro bekommt man einen Code, mit dem Man das Guthaben aktivieren kann.
Hat man beispielsweise 30 Euro Guthaben auf seine Karte geladen, dann kann man mit dem Handy so lange telefonieren, surfen und SMS verschicken, bis das Guthaben aufgebraucht ist.
Tipp: Wer öfters das Internet nutzt oder viel telefoniert, der sollte eine Prepaid-Option mit Frei-Einheiten und Internet-Flat buchen. So bekommt man in der Regel schon für 8 Euro monatlich gut ausgestattete Pakete mit mehreren hundert Freieinheiten und Internet-Flat.
Die Kosten für gebuchte Optionen werden jeden Monat vom Guthaben abgezogen. Wenn nicht ausreichend Guthaben auf der Karte ist, wird die Option nicht aktiviert.
Auch wichtig zu wissen: Wenn das Guthaben komplett aufgebraucht ist, kann man seine Handykarte auf Guthabenbasis vorerst nicht mehr nutzen. Man muss sie erst wieder aufladen.
Was sind die Vorteile einer aufladbaren Handy-Karte?
Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Flexibilität dank kurzer bzw. keiner Vertragslaufzeit: Man kann gebuchte Optionen und Pakete kurzfristig abbestellen – oder in einen anderen Tarif wechseln.
- Ohne Grundgebühr: Alle Prepaid-Karten funktionieren auch ohne Grundgebühr. Dann zahlt man nur das, was man verbraucht – gängig sind beim Telefonieren etwa 9 Cent pro Minute.
- Volle Kostenkontrolle: Weil die Tarife auf Guthaben-Basis funktionieren, kann man nur das verbrauchen, was man zuvor auf die Karte geladen hat.
- Geringe Hürden: Auch Menschen mit schlechter Kreditwürdigkeit bekommen sie in der Regel. Grund: Das Risiko ist für den Anbieter wegen des Vorauszahlungs-Modells überschaubar.
Was sind die Nachteile?
Die wichtigsten Nachteile im Überblick:
- Keine Rechnung: Wer eine Prepaid-Karte nutzt, bekommt keine monatliche Handyrechnung. Man muss also stets selbst kontrollieren, wie viel Geld man verbraucht hat.
- Unkomfortable Aufladung: Wer einen Handyvertrag hat, bekommt bequem jeden Monat eine Rechnung. Prepaid-Karten muss man aber aufladen. Wer keine Aufladung per Bankeinzug einstellt, der muss Guthaben-Codes etwa im Supermarkt kaufen und danach einen Code im Handy eingeben. Das kann durchaus nerven.
- Guthaben leer – Handy nutzlos: Wer dringend auf sein Handy angewiesen ist und plötzlich feststellt, dass das Guthaben aufgebraucht ist, der steht dumm da. Denn ohne Guthaben kann man das Smartphone nicht nutzen.
- Mit Allnet-Flat zu teuer: Prepaid-Tarife mit einem Minuten-Paket und kleiner Internet-Flat sind im Vergleich ziemlich günstig zu haben. Aber aufladbare Handykarten mit Allnet-Flat sind vergleichsweise recht teuer; wer sehr viel telefoniert, der ist mit einem günstigen Handyvertrag meist deutlich besser bedient. Eine Auswahl mit Empfehlungen: Allnet-Flat-Vergleich: die besten Handy-Flatrates im Überblick.
- Teils langsameres Internet: Die Internet-Geschwindigkeit ist bei einigen Prepaid-Tarifen auf 7 Mbit/s gedeckelt. Viele Verträge erlauben hingegen Geschwindigkeiten bis 50 Mbit/s oder mehr. 7 Mbit/s reichen den meisten Menschen allerdings aus.
Wie aktiviert man die SIM-Karte?
Sobald die Prepaid-Karte im Briefkasten liegt, kann man sie aktivieren: Das geht auf speziellen Internet-Seiten der Anbieter.
Bisher war es ausreichend, dort Name und Adresse einzugeben. Seit Juli 2017 muss man sich dort aber eindeutig mit seinem Personalausweis identifizieren. Wie die Anbieter das lösen, das entscheidet jeder für sich. Die meisten bieten das Video-Ident-Verfahren an, so hatte es unter anderem auch Telefónica angekündigt. Man kann sich also zum Beispiel per Webcam verifizieren können, um die Handykarte freischalten.
Teilweise ist auch das Post-Ident-Verfahren möglich – dazu muss man mit den Vertrags-Unterlagen und Personalausweis zu einer Post-Filiale gehen.
Wem das alles zu nervig ist, der sollte auf einen Prepaid-Handytarif verzichten – und einen günstigen Handyvertrag wählen.
Wie lange ist mein Guthaben gültig? Kann es verfallen?
Nein, das aufgeladene Guthaben auf der Prepaid-Karte darf nicht verfallen. Das hat der Bundesgerichtshof 2011 höchstrichterlich geklärt.
Das gilt allerdings nicht für Startguthaben oder Bonus-Guthaben, das viele Anbieter ihren Kunden zum Start gewähren. Hier hängt es vom Anbieter ab, wie er damit umgeht. Ein Blick in die Tarif-Details hilft hier weiter.
Wichtiger Hinweis: Die meisten Anbieter sind dazu übergegangen, inaktive SIM-Karten nach einem bestimmten Zeitraum zu sperren. Wer sein Smartphone als Notfall-Handy in die Schublade legt und ein Jahr nicht nutzt, dem wird also eventuell der Tarif gekündigt. Diese Aktivitätszeiträume sind in der Regel in den Geschäftsbedingungen der Anbieter geregelt. Dagegen hilft: Guthaben aufladen oder hin und wieder ein paar Minuten mit dem Handy telefonieren.
Für wen eignen sich die aufladbaren Karten?
Prepaid-Karten eignen sich nach meiner Einschätzung vor allem für folgende Nutzergruppen/ in folgenden Situationen:
- Kinder/Schüler: Sie (und die Eltern) können damit stets ihren Verbrauch im Blick behalten.
- Wenignutzer: Sie zahlen nur das, was sie verbrauchen. Wer einmal pro Woche drei Minuten telefoniert, der zahlt pro Monat – je nach Tarif – nur etwa einen Euro.
- Menschen mit geringer Kreditwürdigkeit/schlechtem Schufa-Score: Weil Prepaid-Tarife auf Guthaben-Basis funktionieren, bekommen in der Regel auch diejenigen so einen Tarif, die sonst keinen Handyvertrag bekommen. Denn manche Anbieter sind bei der Prüfung der Kreditwürdigkeit sehr streng – bei Prepaid-Tarifen entfällt diese Prüfung in der Regel komplett.
- Zum Testen: Wer nicht sicher ist, welches Netz am besten geeignet ist oder wie hoch der eigene Verbrauch vermutlich ausfällt, der kann mit einer Prepaid-Karte unkompliziert experimentieren. Die Investition ist überschaubar, da Prepaid-Karten sehr günstig und teils sogar kostenlos zu haben sind.
Ich habe keine Lust, ständig Guthaben aufzuladen!
Ja, es kann ganz schön nervig sein: Guthaben leer, und kein Laden in Sicht, wo man das Guthaben aufladen könnte.
Allerdings bieten die meisten Anbieter mittlerweile die Aufladung per Bankeinzug an. Man kann dann entweder automatisch jeden Monat einen bestimmten Betrag aufladen lassen. Oder man hinterlegt seine Kontodaten – und kann danach quasi per Knopfdruck Geld auf die Karte laden.
Ob und wie das funktioniert, das unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter: Oft ist auch eine Aufladung per Überweisung möglich.
Gibt es Prepaid-Handykarten auch mit LTE?
Ja: Prepaid-Karten werden in allen Netzen auch mit LTE angeboten. Hier gibt es aber Unterschiede:
- Im Telefónica-Netz (O2/E-Plus) sind mittlerweile nahezu alle Prepaid-Tarife mit LTE ausgestattet.
- Im D1-Netz der Telekom bietet lediglich die Telekom ihre eigenen Handykarten mit LTE an. Bei D1-Discountern wie Congstar bekommt man kein LTE.
- Im D2-Netz von Vodafone bekommt man nur direkt bei Vodafone eine Handykarte mit LTE. Auch hier gilt: Bei D2-Discountern wie Lidl bekommt man kein LTE.
Gibt es auch kostenlose SIM-Karten?
Ja, viele Anbieter haben sogenannte Freikarten im Angebot, die sie kostenlos (für 0 Euro) an Neukunden verschicken. So zum Beispiel Vodafone und O2. Auch bei anderen Prepaid-Karten ist die Einstiegs-Investition sehr gering: Mehr als 10 Euro muss man in der Regel nicht zahlen. Zudem bekommt man oft ein Startguthaben von 5 bis 10 Euro gewährt.
Allerdings sollte man beachten: Auch Gratis-SIM-Karten sind nicht dauerhaft kostenlos. Um sie zu nutzen, muss man in der Regel zunächst Guthaben auf die Karte laden. Erst dann kann man zum Beispiel Pakete mit Freieinheiten und Internet-Flat buchen – gegen eine monatliche Gebühr.
Kostenlose Handykarten können wegen der geringen Investition aber sinnvoll sein, um ein Handynetz ausgiebig zu testen.
Kann ich meine Handynummer mitnehmen?
Klar, kein Problem: Auch die Anbieter von Prepaid-Karten erlauben die Rufnummern-Mitnahme. Oft gewähren sie dafür sogar einen Bonus. Allerdings muss man für die sogenannte Rufnummern-Portierung an den alten Anbieter meist zwischen 25 und 30 Euro zahlen.
Wer die Nummer aus einem Prepaid-Tarif mitnehmen will, der muss mit einer sogenannten Verzichte-Erklärung zunächst seine Nummer freigeben. Mehr dazu hier: Rufnummer mitnehmen & Handynummer behalten.
Kann ich eine Prepaid-Karte auch anonym nutzen?
Nein, das ist nicht möglich. Denn zum einen muss man vor der Aktivierung der SIM-Karte seinen Namen und Adresse angeben. Und zum anderen kann man seit Juli 2017 keine SIM-Karte mehr nutzen, ohne sich zuvor mit einem Ausweis zu legitimieren.
Das heißt: Auch beim Kauf einer Prepaid-Karte bei Aldi oder Lidl müssen Kunden sich im Nachhinein irgendwie per Ausweis verifizieren. Telefónica etwa bietet unter anderem die Möglichkeit der Verifikation per Video-Ident anbieten – also etwa per Webcam. Das Vorgehen ist auch bei anderen Anbietern ähnlich. Zudem bieten einige das PostIdent-Verfahren an: Dazu muss man sich mit seinem Personalausweis bei einer Post-Filiale identifizieren.
Weitere Infos im Netz:
- Artikel im Handelsblatt zur Ausweispflicht bei Prepaid-Karten
- Bericht des Fachportals Teltarif zu Prepaid-Tarifen.
- Artikel auf Teltarif zur Guthaben-Gültigkeit.
- Bericht auf Teltarif mit Prepaid-Tipps.