Die Tarifhaus-Tarife bieten ziemlich viel Leistung für schmales Geld – doch welches Netz nutzt Tarifhaus eigentlich? Welcher Netzbetreiber steckt dahinter?
Wie steht es um Netzabdeckung und Netzqualität? Und mit welchem Netzanbieter kooperiert Tarifhaus eigentlich? Alles wichtige zum Mobilfunknetz im Überblick.
Der Anbieter Tarifhaus ist anders als die vielen anderen Provider auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Denn: Er hat zwar eine eigene Vertriebsplattform (die Online-Seite), aber er realisiert die Tarife nicht selbst. Das überlässt er komplett einem Partner – dem Mobilfunk-Anbieter Blau.de, einer Marke des O2-Netzbetreibers Telefónica.
Info.
Das heißt: Beim Tarifhaus-Netz handelt es sich zu 100 Prozent um das O2-Mobilfunknetz. Kunden, die einen Handyvertrag über Tarifhaus abschließen, sind Kunden von Telefónica und der Telefónica-Marke Blau.de. Wer aktuell einen Vertrag bei Tarifhaus abschließt, der nutzt damit das Kundenportal von Blau.de, zahlt seine Grundgebühr an Blau.de und wendet sich bei Fragen an Blau.de
Handynetze-Vergleich in Deutschland.
Das O2-Netz landet im Vergleich der Mobilfunknetze in unabhängigenNetztests in der Regel hinter dem D1-Netz der Telekom und dem D2-Netz von Vodafone auf dem dritten Platz. Das heißt aber nicht, dass das „Tarifhaus-Netz“ total schlecht wäre:
Auch mit dem O2-Netz kann man in der Regel nahezu überall in Deutschland telefonieren, die Netzabdeckung für Telefonate ist ziemlich gut.
In Ballungsgebieten kann man meist auch recht problemlos das mobile Internet nutzen.
Aber vor allem auf dem Land könnte es mit der mobilen Internet-Verbindung noch Probleme geben. Ein Grund: Das LTE-Netz von O2 ist noch recht schwach auf den Datenbeinen. Das macht sich vor allem außerhalb der Ballungsgebiete bemerkbar.
Ob und wie gut das Handynetz in der Region verfügbar ist, in der man sich am meisten aufhält, darüber gibt ein Blick auf die Karte zur Netzabdeckung von O2 Aufschluss: Hier klicken. Außerdem hilft es, Freunde und Bekannte nach ihren Erfahrungen mit dem Mobilfunknetz zu fragen. Und wenn’s letztlich nicht passen sollte: Zur Not kann man bei Tarifhaus ja – dank kurzer Laufzeit – recht kurzfristig kündigen.