
Günstige Datentarife & LTE-Datenflat-Tarife fürs Tablet oder Notebook sind eine praktische Sache, um damit mobil im Internet zu surfen, wenn mal kein WLAN-Netzwerk in Reichweite ist. Doch welche Datenvertrag-Angebote sind die besten?
Welche Datenflatrates und Datentarife im Vergleich lohnen sich besonders? Welche Daten-SIM-Karten bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Wo bekommt man einen reinen Daten-Tarif mit 2GB, 4GB, 5GB, 10GB oder noch mehr Datenvolumen für möglichst wenig Geld? Die besten Mobilfunk-Tarife für Tablet & Laptop im Juli 2018 Überblick
Inhaltsverzeichnis
- Datentarife & Datenflat im Vergleich: mobile LTE-Tarife für Notebook & Tablet
- Wissenswertes zu mobilen Internet-Daten-Flatrates fürs Laptop und
- Was man wissen sollte
- Wozu überhaupt eine SIM-Karte fürs Notebook oder Laptop? Ist das sinnvoll?
- Welche SIM-Karte benötige ich?
- Mein Notebook hat kein integriertes SIM-Karten-Modem. Was nun?
- Ist LTE wirklich notwendig?
- Die Internetverbindung erscheint mir ziemlich langsam. Was tun?
- Kann ich mit der Daten-SIM-Karte auch telefonieren?
- Wie vermeide ich Kostenfallen?
Datentarife & Datenflat im Vergleich: mobile LTE-Tarife für Notebook & Tablet
Aktuelle Empfehlungen & Angebote: Telekom & Vodafone mit 4GB & 10GB

Welche reinen LTE-Datentarife sind nun also besonders zu empfehlen? Wer bei Geschwindigkeit und Netzabdeckung keine Abstriche machen möchte, der greift am besten zu einem Datentarif mit LTE im besten Netz der Telekom – damit sollte man in den meisten Gebieten in Deutschland sehr flott im Netz unterwegs sein.
Direkt bei der Telekom sind die Tarife allerdings ziemlich teuer – ich empfehle daher das folgende Angebot, das ebenfalls im Telekom-Netz realisiert wird, in den ersten 24 Monaten allerdings deutlich günstiger ist:
Mobilcom-Debitel Telekom Internet-Flat: 4 GB LTE
- 4 GB Datenvolumen
- D1-Telekom-Netz mit LTE, bis 150 Mbit/s
- keine Anschlusskosten (statt
39,95 Euro) – sofern man einwilligt, Werbung zu bekommen- 9,99 Euro Grundgebühr (statt
19,99 Euro) für zwei Jahre, danach 19,99 Euro
Bitte beachten:
- Die Grundgebühr erhöht sich nach 24 Monaten um rund 10 Euro pro Monat. Ich empfehle daher, den Vertrag zu kündigen, sobald er aktiviert worden ist. So gerät man nicht in Gefahr, das Kündigungsdatum zu vergessen.
- Die Anschlusskosten werden nicht fällig, wenn man einwilligt, von Mobilcom-Debitel zu Werbezwecken kontaktiert zu werden. Tipp: Die Werbeeinwilligung einige Wochen später einfach widerrufen.
Wem 4 Gigabyte Datenvolumen nicht ausreichen: Mit 10 GB zum vergleichsweise günstigen Preis kommt dieses Angebot daher:
Mobilcom-Debitel Telekom Internet-Flat: 10 GB LTE
- 10 GB Datenvolumen
- D1-Telekom-Netz mit LTE, bis 150 Mbit/s
- keine Anschlusskosten (statt
39,95 Euro) – sofern man einwilligt, zu Werbezwecken kontaktiert zu werden- 15,99 Euro Grundgebühr (statt
29,99 Euro) für zwei Jahre, danach 29,99 Euro
Auch hier gilt: Die Grundgebühr erhöht sich nach 24 Monaten ziemlich stark – man sollte also rechtzeitig daran denken, den Vertrag zu kündigen.
Wer seinen Datenvertrag lieber direkt beim Telekom-Netzbetreiber abschließt, der bekommt ähnliche Leistungen für eine höhere Grundgebühr. Immerhin: Weil die Telekom ihren Datentarifen ein Upgrade verpasst hat und es einen Online-Vorteil gibt, bekommt man etwas mehr Leistung für sein Geld.
Hier die Datentarife (für Tablet, Notebook, Laptop o.Ä.) direkt vom Netzbetreiber, mit denen die meisten Menschen gut auskommen sollten – dank Online-Vorteil spart man den Anschlusspreis und bekommt einen monatlichen Rabatt auf die Grundgebühr:
Telekom Data-Comfort M mit Surfstick
- 4 GB Datenvolumen
- D1-Telekom-Netz mit LTE, bis 300 Mbit/s
- Optional Datenpakete nachkaufen: 4 GB für 14,95 Euro, 8 GB für 24,95 Euro
- keine Anschlusskosten (statt
29,95 Euro)- 17,95 Euro Grundgebühr (statt
19,95 Euro) für zwei Jahre, 24 Monate Laufzeit
Der Tarif eignet sich für alle, die unterwegs auf dem Tablet oder Notebook öfters im Internet surfen. Es empfiehlt sich auch hier, den Vertrag rechtzeitig zu kündigen, weil nach 24 Monaten die monatliche Grundgebühr um zwei Euro steigt.
Wer das Internet unterwegs sehr ausgiebig nutzt und hin und wieder einen Film über den Datentarif streamen möchte, der sollte zur nächstgrößeren Telekom-Datenflat greifen – auch hier gibt es einen Online-Rabatt:
Telekom Data-Comfort L mit Surfstick
- 10 GB Datenvolumen
- D1-Telekom-Netz mit LTE, bis 300 Mbit/s
- Optional Datenpakete nachkaufen: 1 GB für 4,95 Euro, 10 GB für 14,95 Euro
- keine Anschlusskosten (statt
29,95 Euro)- 26,95 Euro Grundgebühr (statt
29,95 Euro) für zwei Jahre, 24 Monate Laufzeit
Auch hier gilt: Es ist empfehlenswert, frühzeitig kündigen, weil die Grundgebühr nach 24 Monaten um drei Euro steigt. Dafür bekommt man zu diesem Preis einen sehr leistungsstarken Datentarif, mit dem man mit Laptop oder Tablet das mobile Internet unterwegs sehr ausgiebig nutzen kann. Und wenn 10 Gb nicht reichen sollten: Für knapp 15 Euro kann man 10 weitere GB nachbuchen. Für so viel Datenvolumen ist das recht günstig.

Tipp für alle, die maximal 25 sind (Studenten bis 29 Jahre): Mit den Daten-Tarifen für junge Leute bekommt man das doppelte Datenvolumen zum gleichen Preis. Selbst der kleinste Tarif sollte vielem Menschen vollkommen ausreichen – so sehen die DataComfort-Friends-Tarife aus:
Telekom Data-Comfort Friends (für junge Leute) mit Surfstick
- 4 GB Datenvolumen (statt
2 GB)- D1-Telekom-Netz mit LTE, bis 300 Mbit/s
- keine Anschlusskosten (statt
29,95 Euro)- 13,95 Euro Grundgebühr (statt
14,95 Euro) für zwei Jahre, 24 Monate Laufzeit- oder: mit 8 GB (statt
4GB) für 17,95 Euro Grundgebühr (statt19,95 Euro)- oder: mit 20 GB (statt
10 GB) für 26,95 Euro Grundgebühr (statt29,95 Euro)
Auch hier steigt die Grundgebühr nach zwei Jahren um ein bis drei Euro an. Also am besten frühzeitig kündigen – bei einer reinen Daten-SIM-Karte ist das ja unproblematisch, weil man sich nicht um eine Rufnummern-Mitnahme kümmern muss.
Wer mindestens 10 GB Datenvolumen im D2-Netz von Vodafone sucht und dabei etwas weniger tief in die Tasche greifen möchte, der greift am besten zu einem der Vodafone-Datentarife: Dort gibt es derzeit 10 GB Datenvolumen mit LTE und maximal 500 Mbit/s für vergleichsweise wenig Geld. Das D2-Netz von Vodafone ist tendenziell zwar nicht ganz so gut wie das Telekom-Netz, der Abstand ist aber nicht sehr groß. Tendenziell würde ich zwar eher zum Telekom-Datentarif greifen und dafür ein paar Euro mehr im Monat ausgeben – aber wer im D2-Netz besser zurechtkommt, der kann hier zugreifen:
- 12 GB Datenvolumen dauerhaft
- Vodafone-Netz, LTE bis 500 Mbit/s
- 39,99 Euro einmalige Anschlusskosten
- 14,99 Euro Grundgebühr für 6 Monate, danach 29,99 Euro, 24 Monate Laufzeit
Wer hingegen mehr Wert legt auf Flexibilität, der nimmt am besten einen Prepaid-Tarif ohne lange Laufzeit.
Die gibt es mit LTE aber nicht bei Telekom oder Vodafone, sondern nur im deutlich schlechteren Telefónica-Netz. Wer aber auch Abstriche bei Geschwindigkeit und Netzabdeckung hinnehmen kann, der spart hier einige Euro pro Monat.
Empfehlenswert ist zum Beispiel der Datentarif von Aldi Talk, hier bekommt man gut 5 GB für 15 Euro pro Monat – flexibel zu- und abbestellbar.
Manko: Dafür fällt teils eine eine etwas höhere Grundgebühr an, außerdem gibt es dann nicht ein so hohes Datenvolumen. Trotzdem eine gute Möglichkeit für alle, die einen Datentarif ohne lange Vertragsbindung suchen.
Im D2-Netz konnte ich derzeit leider keine weiteren Schnäppchen-Datenflatrate-Tarife finden, daher spare ich es mir, hier noch ein paar teure Vodafone-Verträge aufzulisten. Zumal man mit einer LTE-Flatrate im D1-Netz normalerweise ohnehin eine deutlich bessere Netzabdeckung und einen besseren Empfang hat.
Wissenswertes zu mobilen Internet-Daten-Flatrates fürs Laptop und
Was man wissen sollte

Die besten Tarife sind ja meist diejenigen, die am wenigsten kosten. Die wichtigsten Tipps & Infos zu den Daten-Flats:
- Um einen Datentarif zu nutzen, braucht man ein Notebook oder Tablet, das das mobile Internet unterstützt. Alternativ kann man auch einen Surfstick oder einen mobilen WLAN-Router verwenden.
- Reine Datenflatrate-Tarife sind deutlich einfacher zu vergleichen als Handytarife: Wichtig sind vor allem das enthaltene Datenvolumen, das Netz (Telekom/D1, Vodafone/D2, Telefónica/O2 & E-Plus) sowie die maximale Geschwindigkeit (mindestens 20 bis 50 Mbit/s sollten es schon sein).
- Reine Datentarife sind zudem recht unkompliziert: Schließlich braucht man sich nicht um eine Rufnummern-Mitnahme zu kümmern. Daher: Handy-Karte bestellen, einlegen und lossurfen.
- 24-Monats-Verträge möglichst direkt nach Vertragsbeginn kündigen. So läuft man nicht Gefahr, dass der Mobilfunkvertrag sich nach zwei Jahren automatisch verlängert. Denn dann wird es Verträge mit deutlich mehr Datenvolumen fürs gleiche Geld geben.
- Datentarife sollte man nur mit LTE buchen, das schnelleres Surfen erlaubt. Auf dem Laptop macht sich das deutlich bemerkbar.
- Das D1-LTE-Netz der Telekom ist bei Weitem das beste (siehe: Mobilfunknetz-Vergleich: Welches Handynetz das beste ist), gefolgt vom D2-Mobilnetz von Vodafone. Das O2-Netz von Telefónica ist weniger gut ausgebaut, entsprechend sind die Tarife dort deutlich günstiger.
- Nach Verbrauch des Inklusiv-Datenvolumens wird die Internet-Geschwindigkeit gedrosselt – danach kann man nur im Schneckentempo weitersurfen. Tarife mit Datenautomatik, die automatisch und kostenpflichtig Extra-Datenvolumen nachbuchen, sind nicht zu empfehlen: Beim Surfen mit dem Notebook schlittert man sehr schnell in eine solche Kostenfalle.
Wozu überhaupt eine SIM-Karte fürs Notebook oder Laptop? Ist das sinnvoll?

Ja, das kann sinnvoll sein – aber nicht immer. Wer bereits einen Handytarif mit viel Datenvolumen von 5 oder 10 GB hat und das Datenvolumen mit dem Smartphone bei Weitem nicht ausschöpft, der benötigt nicht unbedingt einen Datentarif: Da würde ich empfehlen, das Smartphone als Modem zu nutzen – das sogenannte Tethering macht’s möglich.
Hierbei werden das Notebook oder das iPad mit dem Handy gekoppelt – und nutzen dessen Datenverbindung mit. Teils gibt es auch Handytarife mit MultiSim, also mit mehreren SIM-Karten: Eine Karte kommt ins Smartphone, eine weitere ins iPad. Beide SIM-Karten nutzen aber das Datenvolumen vom selben Handyvertrag. Ein zusätzlicher Datentarif ist hier oft nicht nötig.
Tipp: Wer hingegen einen Datentarif mit sehr viel Datenvolumen von zum Beispiel 10 GB fürs Tablet sucht, der sollte sich besser eine separate Datentarif-Karte zulegen. Das ist in der Regel deutlich günstiger als ein Handytarif mit 10 GB.
Welche SIM-Karte benötige ich?

Prinzipiell gibt es drei SIM-Karten-Formen: Die größte ist die Mini-SIM-Karte, gefolgt von der Micro-SIM-Card. Die kleinste, die Nano-SIM, werkelt heutzutage in den meisten modernen mobilen Endgeräten. In Laptops kommen aber vermehrt noch die älteren Mini-SIM-Karten zum Einsatz.
Welche SIM-Karte benötigt wird, hängt also Endgerät ab: So erfordern neuere iPads eine Nano-SIM-Card, ältere Modelle eine Micro-SIM-Card. Welches Apple-Tablet welche SIM-Karte benötigt, hat Apple hier zusammengestellt.
Tipp: Vor Abschluss eines Datenvertrags unbedingt überprüfen, welche SIM-Karte ins Notebook oder Tablet passt – und mit dem richtigen Tarif gleich die passende SIM-Karte ordern. Eine gute Übersicht der SIM-Karten-Formen gibt es bei Wikipedia.
Mein Notebook hat kein integriertes SIM-Karten-Modem. Was nun?

Um mit dem Notebook das mobile Internet auch ohne integriertes Modem zu nutzen, hat man drei Möglichkeiten:
- Man nutzt das eigene Smartphone als Modem, nutzt also mit dem Laptop dessen Datenverbindung mit. Dadurch ist das Datenvolumen vom Handyvertrag allerdings recht schnell erschöpft – nur bei Handyverträgen mit sehr viel Datenvolumen zu empfehlen.
- Man besorgt sich einen Surfstick, legt dort die Daten-SIM-Karte ein und stöpselt den Stick in den USB-Anschluss. Das ist allerdings sehr unflexibel.
- Empfehlung: Man legt die Daten-SIM-Card in einen mobilen WLAN-Router ein. Dieses kleine Gerät baut eine mobile Internetverbindung auf, mit dem Laptop kann man sich dort per WLAN-Verbindung einklinken – ist quasi ein eigener Hotspot zum Mitnehmen. Besonders Praktisch, weil man auch mit anderen Geräten die Datenverbindung nutzen kann. Oder man erlaubt beispielsweise auch Freunden oder der Familie, mit Smartphone oder Tablet das Internet zu nutzen. Weitere Infos dazu hat das Fachportal Teltarif zusammengestellt.
Ist LTE wirklich notwendig?

Nicht unbedingt, auch mit SIM-Karten ohne LTE kann man über das UMTS-Netz das mobile Internet nutzen. Nur: Die Abdeckung ist dann weniger gut, außerdem ist die Verbindung in der Regel etwas langsamer.
Auf dem Smartphone fällt das nicht so sehr ins Gewicht, aber bei den Tarifen für Tablet oder Notebook macht es sich durchaus bemerkbar, ob Videos oder Fotos nun mit 7 Mbit/s oder mit 50 Mbit/s übertragen werden. Schließlich frisst das mobile Surfen mit dem Computer deutlich mehr Datenvolumen als das Surfen mit dem Smartphone.
Daher empfehle ich hier nur Datenflatrates mit LTE.
Die Internetverbindung erscheint mir ziemlich langsam. Was tun?
Mit meinem kleinen Speedtest lässt sich herausfinden, wie schnell das Internet wirklich ist. Wenn dort mehrfach nur sehr geringe Werte angezeigt werden, dann rate ich dazu, eine Daten-Karte in einem anderen Netz zu wählen.
Tipp: Im D1-Netz mit LTE ist man in der Regel am flottesten und mit der besten Netzabdeckung unterwegs. Die Tarife sind in der Regel aber auch entsprechend teuer.
Kann ich mit der Daten-SIM-Karte auch telefonieren?

Nein, telefonieren kann man mit den Daten-Karten in der Regel nicht. Diese Funktion ist üblicherweise deaktiviert. Oft ist es aber möglich, von der Daten-Karte SMS zu verschicken.
Denn: Auch die SIM-Card des Datentarifs kommt mit einer eigenen Handynummer daher.
Wie vermeide ich Kostenfallen?
Im Prinzip muss man bei Daten-SIM-Karten auf dieselben möglichen Kostenfallen achten wie bei Handy-Karten:
- Einen Tarif ohne Datenautomatik wählen, sonst wird unter Umständen kostenpflichtig Datenvolumen nachgebucht.
- Den Datentarif nicht im Ausland nutzen, sonst wird’s teuer (vor allem im Nicht-EU-Ausland).
- Darauf achten, den Vertrag rechtzeitig zu kündigen – oft steigt die Grundgebühr nach zwei Jahren stark an. Das lohnt sich nicht: Dann lieber einen neuen Datenvertrag abschließen.
- Drittanbietersperre einrichten, um mögliche Abofallen zu verhindern. Sonst hat man am Ende des Monats eventuell irgendwelche Klingelton-Abos auf der Rechnung, die man eigentlich nie bestellt hat und schon gar nicht haben will.