Unter der Marke Freenet Mobile werden günstige Handytarife angeboten – doch welches Netz nutzt Freenet Mobile eigentlich? Denn der Anbieter wirbt ja recht unkonkret mit Top D-Netz-Qualität – was also verbirgt sich dahinter? Das D1-Mobilnetz der Telekom? Oder das D2-Handynetz von Vodafone? Und wie ist es um die Netzqualität und die Netzabdeckung beim Freenet-Mobile-Netz bestellt? Alles Wichtige im Überblick.
FreenetMobile-Netz: Netzabdeckung & Netzqualität im Vergleich
Hinter Freenet Mobile steckt die Freenet AG, zu der unter anderem auch die Marken Callmobile und Klarmobil (zum Beispiel die Klarmobil D1-Allnet-Flat) gehören. Auch diese Marken werben mit D-Netz-Qualität, doch nicht immer steckt dasselbe dahinter (siehe: Klarmobil-Netz & Callmobile-Netz).
Fest steht aber: Hinter dem Freenet-Mobile-Netz steckt derzeit der Netzbetreiber Vodafone. Denn so heißt es unter anderem in den Tarifinfos der Freeflat: „freenetmobile bildet den Tarif freeFLAT im Netz der Vodafone GmbH ab.“
Freenet nutzt also das D2-Handynetz von Vodafone, das im Vergleich der Mobilfunknetze in Deutschland regelmäßig auf dem zweiten Platz landet – hinter der Telekom mit dem D1-Mobilnetz, aber vor Telefónica mit O2 und E-Plus.
Und wichtig: Auch auf den flotten und besser ausgebauten LTE-Internet-Standard müssen Freenet-Mobile-Kunden nicht verzichten: Bei den Allnet-Flatrates, die seit Frühjahr 2019 im Angebot sind, ist LTE freigeschaltet.
Bei den billigeren Smart-Tarifen mit Freiminuten ist das aber nicht der Fall; dort müssen Kunden weiterhin auf den Komfort von LTE verzichten.
Wie gut ist nun also das Freenet-Netz? Kurz zusammengefasst: Da Freenet Mobile die Netzkapazitäten von Vodafone nutzt, schneidet es sowohl bei der Netzabdeckung als auch bei der Netzqualität gut ab. Vor allem beim mobilen Telefonieren sollte man nahezu überall in Deutschland einen brauchbaren Empfang haben. Und auch das Surfen mit dem Smartphone läuft – vor allem in Städten – in der Regel sehr flüssig.
Und wer eine LTE-Allnet-Flat wählt, der muss auch auf dem Land nicht auf schnelles mobiles Internet verzichten. Zumindest ist mit LTE die Chance deutlich höher, dass man auch in etwas entlegeneren Regionen guten Empfang hat.
Grundsätzlich ist das aber individuell sehr unterschiedlich. Und: Wie stark das Handysignal bei einem ankommt, das hängt auch von einer Reihe weiterer Faktoren ab (zum Beispiel von der Abschirmung durch Gebäude und dicke Wände).
Daher die Empfehlung:
- Bei der Frage, ob das Netz geeignet ist, sollte man es am besten selbst testen – zum Beispiel mit einer günstigen Prepaid-Karte oder mit einem monatlich kündbaren Handyvertrag.
- Es kann auch helfen, Freunde und Bekannte um Erfahrungen mit dem Netz zu fragen.
- Mindestens aber sollte man einen Blick auf die Vodafone-Karte zur Netzabdeckung werfen und schauen, ob der eigene Wohnort dort ausreichend abgedeckt ist.
Einen vollständigen Überblick darüber, welcher Handyanbieter wo funkt, habe ich hier zusammengestellt: Welcher Mobilfunk-Anbieter nutzt welches Netz?
Freenet-Tarife im Überblick
Seit Freenet Mobile seinen Tarifen mehr Datenvolumen verpasst und die Allnet-Flats außerdem mit LTE ausgestattet hat, sind die Handytarife – vor allem die Freenet Mobile FreeFlat – ziemlich attraktiv und gehören zu den besten Handytarifen in der Preisklasse. So gibt es günstige Allnet-Flats im D2-Netz mit recht viel Datenvolumen – und wer einen monatlich kündbaren Handytarif ohne Bindung sucht, der bekommt eine flexible Allnet-Flat gegen einen geringen monatlichen Aufpreis. Die Besonderheiten:
- Die Tarife bieten mindestens 2 GB Datenvolumen; 4 GB kosten zwei Euro extra pro Monat.
- Es ist die derzeit günstigste Allnet-Flat im D2-Netz mit diesen Leistungen.
- Tarife sind mit 24-Monats-Laufzeit oder ohne lange Laufzeit zu haben.
- Alle Tarife werden mit D-Netz-Qualität beworben, funken aber im guten Vodafone-Netz.
- Auch LTE ist bei den Flatrates integriert.
Einen ausführlichen Tarif-Check habe ich hier zusammengestellt: Freenet Freeflat: Die Allnet-Flat im Check.