Vor dem Jahr 2002 war es einfach, anhand der Handy-Vorwahl0151 das zugehörige Netz herauszufinden. Doch danach wurde es etwas schwieriger.
Warum das so ist, welche Probleme es heute gibt und welches Netz eigentlich hinter der 0151-Nummer steckt, das erkläre ich in diesem Artikel.
Handy-Vorwahl 0151: Netz & Netzanbieter
Hinter der Vorwahl 0151 steckt grundsätzlich das D1-Netz der Telekom. Das heißt: Handynummern mit dieser Vorwahl werden vom Netzbetreiber Telekom vergeben.
Das gilt auch für Tarife im D1-Netz, also zum Beispiel von Congstar oder Klarmobil.
Seit dem Jahr 2002 ist es aber auch möglich, seine Handynummer von einem Anbieter zu einem anderen Provider zu portieren.
Beispiel: Wer einen Vertrag bei der Telekom gekündigt hat und seine Nummer zu O2 mitnimmt, der nimmt auch seine D1-Vorwahl mit.
Immer mehr Menschen in Deutschland haben einen – oder sogar mehrere – Handyverträge. Damit nimmt auch die Zahl der Handynummern zu. Darum gehen den Netzbetreibern quasi die Nummern aus.
Setzte sich eine Handynummer früher noch aus einer vierstelligen Vorwahl plus siebenstelliger Nummer zusammen (also z.B. 0151 – 1234567), so ist die Vorwahl heute teils sogar fünfstellig. Also etwa so: 01510 – 1234567.
Die neueren Handynummern, die vergeben werden, beinhalten also oftmals zwölf Ziffern statt elf. Daher sehen manche Handynummern unter Umständen so aus:
01510 – 1234567
01511 – 1234567
01512 – 1234567
01513 – 1234567
01514 – 1234567
01515 – 1234567
01516 – 1234567
01517 – 1234567
01518 – 1234567
01519 – 1234567
Tarif-Tipp
Hinweis: Wer einen neuen Handyvertrag abschließt, der kann meist im Bestellprozess erkennen, in welchem Handynetz der Tarif funkt. Das geht anhand der Handynummer, die zur Auswahl steht. Ist die Vorwahl dort zum Beispiel die 0151, dann wird der Tarif im D1-Netz realisiert.