Handynummern mit der Vorwahl 0175 können auch über das genutzte Netz Aufschluss geben. Denn jede Nummer ist grundsätzlich einem bestimmten Netzbetreiber zugeordnet, also E-Plus, O2, Vodafone oder Telekom. Doch dabei gibt es einen Haken. Welcher Netzanbieter hinter der 0175-Vorwahl steckt und was es dabei zu beachten gibt – der umfassende Überblick.
Dieses Netz nutzt die Vorwahl 0175
Welcher Anbieter nutzt diese Handyvorwahl?
Zunächst einmal: Die Vorwahl 0175 wird grundsätzlich im D1-Netz der Telekom vergeben. Wer einen neuen Handyvertrag abschließt und eine Rufnummer mit dieser Handyvorwahl zugewiesen bekommt, ist also im D1-Mobilnetz unterwegs.
Doch seit 2002 ist es möglich, die Handynummer von einem Anbieter mitzunehmen – wegen dieser Rufnummern-Portierung ist die 0175-Vorwahl nicht zwingend ein Indiz für Netz und Netzanbieter.
Wer zum Beispiel von der Telekom zu E-Plus wechselt und seine Nummer mit 0175-Vorwahl mitnimmt, der hat weiterhin eine “Telekom-Vorwahl”.
Statistisch gesehen hat jeder Deutsche zwischen ein und zwei Mobilfunk-Verträge. Und es werden immer mehr. Kein Wunder, dass auch die Handynummern immer länger werden – irgendwie müssen die Anbieter schließlich dafür sorgen, dass die Nummern nicht ausgehen.
Waren die Nummern früher noch elfstellig, also beispielsweise 0175 – 1234567, so sind sie heute oft zwölfstellig. Das kann dann etwa so aussehen (fiktive Beispiele):
01751 – 1234567
01752 – 1234567
01753 – 1234567
01754 – 1234567
01755 – 1234567
01756 – 1234567
01757 – 1234567
01758 – 1234567
01759 – 1234567
Tarif-Tipp
Tipp: Wer nicht genau weiß, in welchem Netz ein Handyvertrag funkt, der kann dies anhand der Vorwahl herausfinden: Wenn man während der Online-Bestellung eine Nummer wählen kann, dann gibt die Vorwahl Aufschluss über das Handynetz. Wenn etwa von “bester D-Netz-Qualität” die Rede war und man eine 0175-Vorwahl wählen kann, dann bekommt man mit dem Tarif Leistungen im D1-Netz der Telekom.